Rezension

Was schon etwas besser

Jäger der Nacht - Nalini Singh

Jäger der Nacht
von Nalini Singh

Inhalt

Als V – Mediale ist Faith NightStar unvorstellbar wichtig für ihren Clan und ihrer Rasse. Ihre Aufgabe ist es Vorhersagen in der Geschäftswelt zu treffen, und damit das Vermögen zu sichern. Allerdings ändern sich die Dinge, denn Faith‘ Visionen richten sich nicht mehr nur auf die Geschäftswelt aus, sondern zeigen ihr auch brutale Morde. Jene sind voller Gewalt und Blut. Die junge Mediale sucht Hilfe bei den DarkRiver Leoparden, wo sie auf den animalischen Vaughn trifft. Das Tier in ihm fühlt sich sofort zu Faith hingezogen, obwohl der Mann es überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Meinung

Nach dem ich nun Band eins gelesen habe und ich ziemlich verwirrt war von der Welt der Medialen, war das in Band zwei weniger der der Fall. Auch hier ist das Medialnet wieder ein fester Bestandteil aber weniger kompliziert, ich hatte das Gefühl mich langsam in die Sache einzufinden und zu verstehen, was es damit auf sich hat.
Da sich die Protagonistin auch nicht oft im Medialnet aufhält und auch ansonsten sehr zurückgezogen lebt, spielt die Handlung hauptsächlichen an Orten wie dem Wald der DarkRiver Leoparden oder Vaughns Höhle, die auf den zweiten Blicke weniger Höhle ist. Nalini hat die Gegend ziemlich gut dargestellt, es liest sich als befände man sich wirklich im Wald. Und auch auf die Gefühle wurde mal wieder super eingegangen.
Während Vaughn zu erst nicht verstehen kann, warum er sich zu der Medialen hingezogen fühlt, weiß es seine animalische Seite sofort. Faith hingegen will sich nicht eingestehen, dass sie Gefühle zeigt. Aber insgeheim kann sie nicht leugnen, dass die Raubkatze sie von den dunklen Visionen befreien kann.
Ich finde die Geschichte um Faith sehr interessant, was auch daher kommt, dass es nicht soviel mit dem Medialnet zu tun hat. Auch die langsam entstehende Beziehung zwischen Faith und Vaughn gefiel mich ziemlich gut. Das Vaughn mehr Tier als Mensch ist, trägt noch dazu bei. Er ist für mich ein ziemlich interessanter Charakter.
Nalini hat einfach einen wunderbar fließenden Schreibstil, und entführt einen regelrecht in ihre Welt. Ihre Beschreibungen festigen einfach die Vorstellungen, die man während des Lesens hat, das man fast schon glaubt man befände sich selbst mitten im Geschehen. 

Fazit

Der zweite Band um die Welt der Gestaltwandler und Medialen gefiel mir schon etwas besser. Allerdings reizt mich dich Geschichte immer noch nicht wirklich. Dennoch möchte ich Band drei und vier noch eine Chance geben. Und wer weiß, vielleicht komme ich doch noch auf Geschmack.