Was willst du vom Leben?
Bewertet mit 5 Sternen
Der Inhalt wird durch den Klappentext recht gut wiedergegeben.
Jay (dessen echter Name nicht genannt werden darf) ist glücklich mit seinem Leben solange er seinen Vater verdrängen kann, aber je näher sein Abschluß kommt, desto mehr gerät er in Bedrängnis und muss sich entscheiden was er wirklich will und das nicht nur in beruflicher Hinsicht.
Konstantin lernt er als Freund seines besten Freundes kennen und merkt sofort, dass bei ihm irgendetwas anders ist als bei seinen sonstigen Bekanntschaften, doch er will es nicht wahrhaben und verdrängt jedes aufkeimende Gefühl.
Ein sehr gutes Buch, dass sich damit beschäftigt, wie es ist sein wahres Ich zu verstecken um andere nicht zu verletzen, dadurch aber nie man selbst sein zu können.
Lasst euch von den über 500 Seiten nicht abschrecken, hört sich viel an aber man fliegt quasi durch die Seiten, denn der Aufbau lässt einem kaum Zeit sich zwischendurch zu entspannen.
Ich habe nicht nur mit den beiden Hauptprotagonisten sondern mit allen Figuren in dem Buch mitgelitten, denn obwohl Jay niemanden verletzen wollte hat er genau das mit seinen Geheimnissen erreicht und wenn man will dass jemand einem zuhört, muss man auch den anderen zuhören.
Mich hat das Buch sehr berührt, und ich kann mir vorstellen, dass genau solche Situationen auch in unserer heutigen ach so aufgeschlossenen Gesellschaft immer noch vorkommen und wieviele darunter leiden.
Lasst euch unterhalten und mitreißen. Verliebt euch in die Protagonisten und lasst euch die Herzen brechen.
Viel Spaß beim Lesen!