Rezension

Waterloos Folgen

ABBA - We write the story
von Joshua Kay Schaeffer

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

ABBA - eine Ausnahmeband. Seit 40 Jahren kennt man sie, ihre Musik ist nicht wegzudenken. Passend zur Reunion im Juni 2016 erscheint nun dieses zusammengetragene Werk mit Stimmen von Wegbegleitern, Berichten über die Karriere und die Höhen und Tiefen im Leben von Abba, herausgegeben von Joshua Kay Schaeffer.

ABBA - an exceptional band. For 40 years they are known, their music is not indispensable. Now compatible with the reunion in June 2016 this compiled work with voices of companions, reports on their career and the ups and downs in the life of Abba, edited by Joshua Kay Schaeffer appears.

 

Rezension:

Wer sich – wie ich – nach an ABBA erinnert, gehört mittlerweile nicht mehr zur ganz jungen Generation. Wer aber die 1970er bewusst miterlebt hat, wird zweifellos Erinnerungen mit Titeln wie „Waterloo“, dem Durchbruch der Band, „Dancing Queen“ und anderen verbinden. Da kann man ein Buch über die lange vergangene Kultband durchaus mal lesen.

Wie es nicht allzu sehr überrascht, ist darin allerdings wenig wirklich Neues zu finden. Die meisten Informationen kann man auch in der Wikipedia nachlesen. Wie schon beim Betrachten des Klappentextes ersichtlich ist, ist das Werk bilingual verfasst. Der Sinn dahinter erschließt sich allerdings nicht ganz. Wenn ein identischer Text in beiden Sprachen vorhanden wäre, müsste man sich natürlich fragen, wieso die deutsche und die englische Fassung nicht getrennt veröffentlicht wurden. Diese Frage erübrigt sich allerdings, da beide Texte inhaltlich nicht identisch sind. Zwar bieten sie naturgemäß weitgehend gleiche Informationen, doch sind es völlig unabhängige Texte, die inhaltlich gänzlich anders aufgeteilt sind. Auch finden sich teilweise Infos, die in der jeweils anderen Sprache komplett fehlen, wie beispielsweise ein Abschnitt über die Show-Kostüme, den es nur im Englischen gibt. Leider ergibt sich auf diese Weise kein ‚rundes‘ Bild, sodass dieses Buch nur bedingt zu empfehlen ist.

 

Fazit:

Eine umfassende, aber leider recht lieblos zusammengestellte Geschichte der Band.

 

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