Rezension

wenig Spannung

Der Turm der Welt - Benjamin Monferat

Der Turm der Welt
von Benjamin Monferat

Bewertet mit 3.5 Sternen

ie ganze Welt schaut auf Paris.

Oktober 1889: Die Pariser Weltausstellung geht dem Ende zu. Millionen von Menschen strömen in die Lichterstadt, um Zeuge des Spektakels zu werden. Die brisante internationale Lage scheint für einen Augenblick vergessen. Und doch würde gerade hier, im bunten Gewimmel der Nationen und Interessen, ein Funke genügen, um das Pulverfass zur Explosion zu bringen. Ausgerechnet da werden zwei Ermittler des französischen Geheimdienstes tot aufgefunden - sie waren einer Verschwörung auf der Spur.
Was niemand weiß: Die Zukunft Europas ist mit dem Schicksal einiger Besucher der Ausstellung eng verknüpft: Eine französische Adelige - Königin der Pariser Salons - fürchtet um ihr Geheimnis: dessen Enttarnung würde weit mehr als nur einen gesellschaftlichen Skandal bedeuten. Ein deutscher Offizier, unterwegs in einer sehr persönlichen Agenda, wird zum Spielball der Großmächte. Ein junger Fotograf schließt einen folgenschweren Pakt, um das Herz seiner großen Liebe zu gewinnen. Ist die bildschöne Kurtisane in Wahrheit eine Spionin?
Schließlich versammelt sich alles, was Rang und Namen hat, an der Spitze des Eiffelturms, um das Abschlussfeuerwerk zu bestaunen. Wann wäre der Zeitpunkt für einen Anschlag besser gewählt, um die Welt im Chaos versinken zu lassen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: zu Lande, zu Wasser – und in der Luft ...
ein ganz anderer Schreibstil wie in seinem ersten Buch (Welt in Flammen) diesmal ist alles viel langsamer, stiller, wie wenn man durch dichten Nebel geht.
Die verschiedenen Figuren werden zu Beginn des Buches in einem eigenem Kapitel kurz vorgestellt und dann wechselt die Figur und der Schauplatz. Dann lernen sie sich kennen und wieder ändert sich alles das geht so weiter bis zum Finale immer wieder lose Enden  Es ist langatmig und wenig spannend weil die einzige Frage ist kommt es zum Anschlag oder nicht und warum ist es ein einzelner Attentäter oder der Beginn eines Krieges die einzelnen Figuren bleiben eher blass wie das ganze Buch 
Aufgrund des ersten Buchs des Autors habe ich mir dieses gekauft und bin enttäuscht