Rezension

Wenn die Welt ihr Grün verliert

Chlorophyll - M.J. Herberth

Chlorophyll
von M.J. Herberth

Bewertet mit 4 Sternen

Eine Pflanzenseuche breitet sich unaufhaltsam ihren Weg durch die weltliche Flora. Der kampf scheint vergebens, aber die Menschheit gibt nicht auf.

Die Geschichte wird aus den veschiedensten Perspektiven durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Sprache und Erzählstil sind flüssig und ansprechend. Wobei ein großer Teil der Geschichte sehr wissenschaftlich daherkommt und trotzdem fühlte ich mit gut unterhalten.
Die zwischenmenschliche Inteaktion der Charakere fand ich nicht immer geglückt, aber hierbei handelt es sich ja auch nicht um eine Liebesgeschichte, weswegen das nicht allzusehr ins Gewicht fällt.

Eigentlich beleuchte ich an dieser Stelle immer die wichtigsten Charaktere der Geschichte, aber durch die Vielzahl der in diesem Buch vorkommenden Personen weiß ich nicht wirklich welche ich ins Licht zerren sollte ohne damit zuviel zu verraten.
Manche Charaktere tauchen nur kurz auf, manche scheinen unwichtig und haben dann doch noch einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Das Buch hat mir auf jeden Fall gezeigt, das ich niemanden so einfach als Unbedeutenden Nebencharaktere abtun sollte.

Das Buch hat mir im Gesamten gut gefallen und ist genau das Richtige von Fans von Schätzings "Der Schwarm" und/oder Baxters "Die Flut" und "Die letzte Arche"