Rezension

Wenn Grimms Märchen auf Game of Thrones trifft…

Die Enden der alten Welten, Der Anfang von alledem - Marcus Wächtler

Die Enden der alten Welten, Der Anfang von alledem
von Marcus Wächtler

Wenn Grimms Märchen auf Game of Thrones trifft…

Inhalt

In einer Zeit voller Schrecken, Kriege und Umwälzungen sucht eine achtköpfige Siedlerfamilie im ausgehenden elften Jahrhundert einen Neuanfang in den entlegenen östlichen Grenzmarken des Reiches. Gemeinsam mit anderen Mitstreitern findet sie ihr Glück in einem abgelegenen Tal eines dunklen Gebirges, tief im heutigen Erzgebirge verborgen. Niemand von ihnen konnte ahnen, dass bereits andere Völker, düstere Dinge und magische Wesen diesen Teil der Welt bewohnen. Gefangen in den Ereignissen, werden die sechs Kinder der Familie zum Spielball höherer Mächte, denn die Hüterin der Irminsul sieht nur noch eine Chance: Sie muss die Welt ins Chaos stürzen, um die Entdeckung des Weltenbaums durch die Christen zu verhindern

 

Meine Meinung

Wenn Grimms Märchen auf Game of Thrones trifft…

Das Cover des Buches fand ich faszinierend, da ich zweimal hinsehen musste, bis ich alle Details erkannt habe. Die Idee des Baumes und die Farben gefallen mir sehr gut! Vor allem, da es zu dem Inhalt des Buches perfekt passt.

Marcus Wächters Schreibstil ist flüssig, spannungsgeladen und märchenhaft. Zumindest kam es mir vor, als würde ich ein Märchen lesen. Durch das historische Setting wurde das noch ein wenig hervorgehoben und die Handlung bekam etwas fantastisch Magisches. Der Autor schafft es mir die Umstände der damaligen Zeit näher zu bringen und mich komplett in seine Geschichte eintauchen zu lassen. Ich liebe Märchen einfach!
Der erste Band befasst sich die Charaktere zu entwerfen, sie vorzustellen, damit der Lese sie besser kennen lernen kann. Nichtsdestotrotz muss ich leider betonen, dass die Charaktere mir jedoch zu unausgebaut waren. Ich konnte zwar mit ihnen mitfiebern und fand sie in Ordnung, leider fehlte mir bei den meisten aber etwas mehr Tiefgang.

Ich muss gestehen, ich bin kein Game of Thrones Fan und kann daher auch nicht wiedergeben, ob und welche Merkmale der Serie oder des Buches sich in Wächtlers Werk wiederspiegeln. Jedoch könnt ihr in der folgenden Rezension auf dem Blog The Book & The owl dazu näheres nachlesen.

Anna und ihre Familie ziehen in den Osten, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben beginnen zu beginnen zu können. Doch die Vergangenheit holt einen ein – immer.
Anna und Stefan haben viel erlebt und ertragen müssen in ihrem jungen Leben, hier verrate ich jedoch noch nicht zu viel. Die Hüterin, welche versucht die alte Zeit mit ihren Göttern zu wahren, fand ich faszinierend. Sie ist geheimnisvoll und hat eine schwierige Aufgabe vor sich, für die sie die Hilfe von einem Stammesführer benötigt. Vor allem wusste ich nie, ob sie nun zu den Guten oder den Bösen gehört. Dieses Geheimnis hoffe ich im zweiten Band lösen zu können.