Rezension

Wer ist der geheimnisvolle Junge, der in jedem Jahrbuch auftaucht?

Der Jahrbuchcode - Petra Mattfeldt

Der Jahrbuchcode
von Petra Mattfeldt

Bewertet mit 4 Sternen

Warum wollte ich das Buch lesen?Mir hat das Cover des Buches sehr gut gefallen und ebenfalls natürlich die Geschichte, die sich hinter den Buchdeckeln verbirgt. Da mir unheimliche und mystische Geschichten sehr gut gefallen, war ich der Meinung, dass „Der Jahrbuchcode“ etwas für mich ist.

Jeder Schüler ist verpflichtet eine gewisse Anzahl an Pflcihtstunden in einer AG zu verbringen. Wer sich nun zu spät darum kümmert, muss das nehmen was übrig bleibt – und das ist die Jahrbuch-AG. Niklas, Philipp und Lilly treffen dort aufeinander und werden bald in ein spannendes Geheimnis hineingezogen – denn Niklas fällt auf, dass in jedem Jahrbuch in der Klasse 10c ein Junge auf dem Bild erscheint, und das seit Jahren. Gemeinsam mit seinen Freunden, versucht er nun herauszufinden, was es damit auf sich hat....

„Der Jahrbuchcode“ ist der erste Jugendkrimi aus der Feder von Petra Mattfeldt. Ihr Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und auch die Geschichte, die sie erzählt wirkt sehr kurzweilig auf den Leser. Zum einen liegt es wahrscheinlich an den sehr kurz gehaltenen Kapiteln, von denen ich ja sowieso ein Fan bin, als auch daran, dass das Buch „nur“ 196 Seiten hat. Für einen Jugendkrimi ist es vom Umfang, Schreibstil und Handlung sehr passend.

Ich war jedoch ein kleines bisschen enttäuscht, weil der Inhalt am Ende doch nicht so geheimnisvoll und mystisch war, wie ich es mir gewünscht hätte. Auf den übersinnlichen Aspekt, der hier auf jeden Fall zu finden ist, wird so gut wie gar nicht eingegangen. Leider! Außer einem kurzen Hinweis am Ende des Buches, der wieder sehr geheimnisvoll und definitiv übersinnlich ist und uns auf einen Folgeband hoffen lässt.

Es ist nicht nur ein Krimi, sondern auch wieder ein wenig Coming-of-age Roman, der von Niklas und seinem Freund Jonas und ihren Leben erzählt.Von ihren Problemen und auch von der ersten zarten Liebe.

Das Ende ist ein wenig vorhersehbar, aber ich finde, dass man an dieser Stelle auch nicht vergessen darf, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und nicht um einen Krimi für Erwachsene – von daher gibt es von mir 3,5 Sterne für „der Jahrbuchcode“ und ich bin gespannt, ob da noch etwas kommen wird.