Rezension

Wer kennt ihn nicht?

Hexenküsse - Jason Dark

Hexenküsse
von Jason Dark

Bewertet mit 4 Sternen

John Sinclair dürfte für viele ein Begriff sein. Damals waren es die dünnen Hefte, die man verschlungen hat und auch heute sehe ich noch das ein oder andere Taschenbuch über ihn. In "Hexenküsse" wird Sinclair zu einem mysteriösen Autounfall gerufen. Seine Nachforschungen ergeben, dass der Tote gerne die Gesellschaft von Prostituierten genossen hat. Der Fall scheint in keine richtige Richtung zu führen, bis er endlich mit der verbitterten Frau des Opfers spricht. Sie schickt ihn zu einem Privatdetektiv, der damit beauftragt war ihren Mann zu beschatten. Doch diesen findet er halb tot vor und wird auch noch zu allem Übel auf unnatürliche Weise von einer geheimnisvollen Schönheit angegriffen. Wer war sie und was wollte sie von dem armen Kerl?

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dieses Buch ziemlich lange ungelesen im Regal stehen hatte. Dabei war es wirklich spannend. Jason Dark macht es seinem Helden nicht zu einfach, zieht das ganze aber auch nicht in die Länge. Und auch sein Partner Suko darf bei diesem Einsatz nicht fehlen. Zum Ende hin wurde es einmal etwas arg übertrieben dramatisch. Das war mir neu und kam auch ehrlich gesagt ziemlich albern rüber.

Trotz der etwas über 300 Seiten hat die Geschichte aber die gewohnte Länge von den Heftchen. Das liegt daran, dass einem nunmal zwei Geschichten erwarten anstatt nur eine. Der erste Fall von Sinclair ist allerdings auch sehr sympathisch und ich finde er ist auch sehr gelungen.

Freunde von Jason Dark und John Sinclair werden das Buch mögen. Und wenn es einfach nur aus Nostalgie ist.