Rezension

WerVamp gefällig?

Die Mondjägerin - Keri Arthur

Die Mondjägerin
von Keri Arthur

Bewertet mit 4 Sternen

*** Inhalt ***
Riley Jenson suche noch ihren Platz im Leben. Das ist nicht leicht, denn in ihren Adern fließt das Blut der Werwölfe und jedes Mal bei Vollmond muss sie gegen die Mondhitze ankämpfen, um nicht die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren. Sollte das passieren, würde ihr ungezügeltes Verlangen alles andere verdrängen. Und das darf diesmal auf keinen Fall geschehen - sonst ist das Leben ihres Buruders keinen Cent mehr wert!

*** Meine Meinung ***
Mondjägerin
Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Spannung war von Anfang an spürbar und steigerte sich bis zu einem Finale, welches mich schon beeindruckt hat. Die Figuren, ob Werwolf, Vampir oder sogar WerVamp, wurden mehrdimensional und nicht schwarz-weiß dargestellt. Jeder hat seine Stärken, Schwächen und ist von seinen persönlichen Erlebnissen geprägt. Es gab auch Überraschungen bei den Charakteren und wer Feind und Freund ist, bleibt auch zum Ende des Buches nicht vollständig geklärt.
Leider kommt zu wenig von Australien in der Handlung vor, aber egal – es spielt in Australien und ich habe schon vor meinem inneren Auge die Ecken von Melbourne, die ich kennen gelernt habe.
Was mir allerdings echt auf den Keks gegangen ist, ist das Mondfieber, dem Werwölfe immer zu Vollmond erliegen - dann müssen sie poppen bis fast zur Bewusstlosigkeit *gähn* Mit Pseudo-Softporno-Geschreibsel kann man natürlich auch Seiten füllen und bis auf 2 Szenen waren dieses Aktionen meiner Meinung nach einfach nur Beiwerk. Die Wiederholungen bei den Beschreibungen machten es auch nicht besser. Manche Figur wurde zwar dadurch genauer beleuchtet, aber das hätte auch anders gelöst werden können.
Das Buch bekommt von mir 4 Punkte und da ich den Folgeband zu Hause hatte, nehme ich den nun genauer unter die Lupe.