Rezension

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Where do we come from? Where are we going?

Origin - Dan Brown

Origin
von Dan Brown

Bewertet mit 4 Sternen

Robert Langdon wird von seinem ehemaligen Studenten Edmond Kirsch nach Bilbao eingeladen. Kirsch, ein Futurist und Visionär, hat eine große Entdeckung gemacht, die die Sicht der Menschheit auf ihre Vergangenheit und Zukunft von Grund auf verändern soll. Doch bevor er seine Ankündigung wahrmachen kann, wird er ermordet. Langdon meint eine Möglichkeit zu kennen, um Kirschs Entdeckungen doch noch publik zu machen. Mit niemand anderem als der Verlobten des spanischen Kronprinzen beginnt eine heiße Jagd, denn nicht jeder will, dass Kirschs Geheimnis ans Licht kommt.

„Origin“ ist bereits das fünfte Buch mit dem Symbologen Robert Langdon, ist aber auch ohne Vorkenntnisse gut zu lesen. Mir hat die Geschichte wieder sehr gut gefallen nachdem ich vom letzten Band (Inferno) doch etwas enttäuscht gewesen war. Langdon selbst bleibt etwas hinter seinen Fähigkeiten zurück, ich mochte seine Ausflüge in die Kunsthistorik und Symbolik immer gerne. Diese Themen spielen eine Rolle, aber keine so tragende wie in vorherigen Bänden. Dafür bietet sich wieder eine sehr spannende und atemberaubende Jagd in gewohnter Qualität. Brown befasst sich mit den großen Themen der Evolution, des Ursprungs der Menschheit und wirft einen Blick in die Zukunft. Das liefert einigen Stoff zum Nachdenken, gerade vieles der beschriebenen Technik ist heute keine allzu entfernte Zukunftsmusik mehr (abgesehen vielleicht von Winston. Ich mag Winston). „Origin“ ist wieder sehr flüssig und packend geschrieben, allein inhaltlich wäre vielleicht noch ein Sternchen mehr zu holen gewesen. Ein schöner Thriller, der trotzdem Lust auf den nächsten Band macht.