Rezension

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wieder eine schöne Lovestory

Dreams - Nacht über Miami - Amanda Frost

Dreams 03 - Nacht über Miami
von Amanda Frost

Bewertet mit 4 Sternen

Amanda Frost, Dreams 3, Nacht über Miami

 

Ginger, die Cousine des Hotelmoguls Oliver und des Eishockeyprofis Ryan, befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, denn der Meistertitel des IndyCar Rennens ist zum greifen nah. Doch dann bekommt Ginger einen neuen Kollegen und der will sich keineswegs mit einem zweiten Platz zufrieden geben, denn der deutsche Nick Bischoff hat bereits einen Formel-1-Weltmeister-Titel und zudem eine ziemlich turbulente Zeit hinter sich, da ausgerechnet Samantha, die Freundin von Ryan, ihn um seine Karriere gebracht hat. Dazu kommt noch sein Ruf, er habe seine Frau verprügelt, der ihm zu schaffen macht. Nie wieder will er sich auf eine Frau einlassen, nie wieder will er einer Frau vertrauen, doch die feurige Rothaarige heizt ihm mit ihrem Charme, ihrem Können und ihrer Direktheit ein, und auch wenn sie in einer Partnerschaft steckt, könnte sie ihm nicht nur auf der Rennstrecke gefährlich werden.

 

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe, natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

 

„Nacht über Miami“ ist nach „Zauber einer Nacht“ und „Eines Nachts in Quebeck“ bereits der dritte Teil der „Dreams“-Reihe aus der Feder von Amanda Frost.

Auch diese Liebesgeschichte ist wieder flüssig und temporeich geschrieben, die durch einige humorvolle Dialoge aufgelockert wird.

Auch hier birgt die Handlung wieder Höhen und Tiefen, kleine Einsichten in den Rennsport, viele Überraschungen und nicht vorhersehbare Wendungen, sinnliche Szenen und einige Emotionen, die mich als Leser mitreißen konnten. Schön war auch, das wir Oliver, Sophie, Samantha und Ryan, wenn auch kurz, wieder getroffen haben.

Die Charaktere sind auch hier wieder lebendig und facettenreich, glaubhaft und detailliert gestaltet.

Die detailreichen Beschreibungen der Handlungsorte, Rennstrecken etc. waren bildhaft beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen und noch besser in die Handlung abtauchen konnte.

 

Nachdem ich gestern „Eines Nachts in Quebeck“ gelesen habe, fiel der dritte Teil ganz leicht ab, was aber an dem ungleichen Paar liegt, dass zwar sympathisch, aber auch ein bisschen distanzierter war.

Während ich Ginger recht schnell mochte, hat mir dieses hin und her mit Charly ihrem Freund nicht so gut gefallen, hier hätte ich mir eine klarere Linie gewünscht. Dennoch wirkte ihr Handeln glaubhaft, ihre Verunsicherung, die Gefühle gegen die sie ankämpft. Dennoch hat sie in dieser Hinsicht ein paar Sympathiepunkte bei mir eingebüßt. Diese Unentschlossenheit hat ein bisschen die Spannung pausiert, auch die detaillierten Rennbeschreibung wirkten streckenweise etwas langatmig.

Nick, der immer noch wütend, frustriert und auch distanziert war, hat mich mit der Entwicklung seiner Figur im Verlaufe des Buches öfter überrascht. Aber auch hier kam ich nicht so ganz an ihn ran.

Obwohl ich ehrlicherweise sagen muss, dass mein Lieblingspaar eindeutig Samantha und Ryan sind, da sie mich einfach mitgerissen haben, war es für die beiden natürlich ein bisschen schwieriger mich zu überzeugen.

 

Aber das ist wirklich nur meine persönliche Meinung und soll nicht heißen, dass mich nicht auch der dritte Teil der „Dreams“-Reihe wieder begeistern und verzaubern konnte, das Ende finde ich schön und nicht übertrieben.

 

Das Cover passt sehr gut zur „Dreams“ Reihe und ist ein Blickfang, allerdings kann ich mich mit dem rosa/lila nicht so gut anfreunden, aber auch das ist mein rein persönlicher Geschmack.

 

Fazit: Wieder eine wunderschöne Lovestory, die mich begeistern und verzaubern konnte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und sehr gute 4 Sterne.