Rezension

Wieder unglaublich spannend

Todesbrandung -

Todesbrandung
von Katharina Peters

Als Emma Klar erfährt, dass die Journalistin Jana Kühn verschwunden ist, macht sie sich große Sorgen. Berechtigt, wie sich kurze Zeit später herausstellt, als die Journalistin tot in einem Ferienhaus in Rerik aufgefunden wird. Alles deutet auf Selbstmord hin. Es finden sich keine Spuren auf eine Fremdeinwirkung. Jedoch ist es für Emma klar, die um die persönliche Geschichte von Jana Kühn wusste, dass Jana sich auf keinen Fall selbst umgebracht hat. Zusätzlich weckt ein anonymer Anruf weitere Zweifel.

Da Emma als Privatdetektivin unterwegs ist, kann sie sich ihre Aufgaben weitestgehend selbst einteilen, auch wenn sie mit ihren Ermittlungen oftmals die örtliche Polizei unterstützt. Nach Abstimmung mit Kommissar Tambach begibt sie sich auf Spurensuche und findet dann doch gut versteckt erste Hinweise. Aber es sind nur winzige Hinweise auf mehrere Personen. Was bezweckte Jana mit den Hinweisen? Hatte sie versucht auf diese Weise Emma im Falle ihres Todes auf die richtige Spur zu bringen?

Die Ermittlungen erweisen sich als langwierig und auch schwierig, aber es kommt der Moment in dem Emma und den Ermittlern klar wird, dass sie doch auf der richtigen Spur sind.

Ich muss sagen, die Protagonistinnen bei Katharina Peters sind immer bewundernswerte Frauen. Alle stehen fest im Leben und haben oft auch ein schweres traumatisches Erlebnis überwunden. Aber vielleicht ist es auch das, was die Frauen dann zu dem gemacht hat, wie sie agieren. Auch Emma Klar ist so eine bewundernswerte Heldin, die sich einfach nicht aus dem Tritt bringen lässt und ihre Ziele beharrlich verfolgt.

Gerade in diesem Buch führt die Beharrlichkeit letztlich zum Erfolg. Und auch wenn es am Anfang alles so unklar war, baute sich doch relativ schnell eine Spannung auf, die einem beim Lesen mehr und mehr mitriss. Ich bin ob der Handlung wieder einmal fasziniert, wie es der Autorin gelungen ist, so einen spannenden Kriminalfall zu konstruieren und alle offenen Fäden dann am Ende auch aufzulösen.

Von mir gibt es erneut eine unbedingte Leseempfehlung, wie im Übrigen für alle Bücher von Katharina Peters, und verdiente fünf Lesesterne.