Rezension

Wunderschöne, poetische und philosophische Geschichte über das Leben und die verschiedenen Denkrichtungen

Man sieht nur mit dem Herzen gut - Antoine de Saint-Exupéry

Man sieht nur mit dem Herzen gut
von Antoine de Saint-Exupéry

Handlung:

Der Protagonist der Geschichte begiebt sich auf eine interplanetarische Reise und begegnet in der afrikanischen Sahara dem Erzähler, welcher ein notgelandeter Flieger ist.

 

Der Erzähler berichtet von einer Notlandung, die sechs Jahre zurückliegt und in der Wüste stattgefunden hat. Er beginnt sein Flugzeug zu reparieren und begegnet nach der ersten Nacht dem kleinen Prinzen. Mit der Aufforderung ein Schaf zu zeichnen und dessen anschließende philosphische Diskussion darüber entsteht eine Freundschaft innerhalb von acht Tagen zwischen dem Erzähler und dem kleinen Prinzen.

Der kleine Prinz lebt auf einem abgelegenen Planeten und reist auf dem Weg zur Erde von einem Planeten zum Anderen. Dort unterhält er sich mit den Bewohnern über ihr Leben und das was sie gerade tun oder als ihre Aufgabe empfinden. Er lernt viele Persönlichkeiten kennen, die ihn fröhlich oder auch mal traurig machen. Dazu gehören einen Laternenanzünder, ein Säufer, eine Schlange und viele mehr. Jedoch findet er keinen Freund.

Als er auf seiner Reise dann auf einen Fuchs trifft, welcher ebenfalls einen Freund sucht. Die beiden reden viel miteinander und der kleine Prinz vertraut sich ihm an. Irgendwann reist der kleine Prinz weiter und trifft nach einigen anderen Abenteuern auf den Flieger mit dem er sich anfreundet.

Der Wasservorrat des Fliegers neigt sich dem Ende zu und die beiden gelangen zu einem Brunnen in der Nähe des ANkunftsortes des kleinen Prinzen auf der Erde. Da er der sehr ergriffen und schwermütig über das Leben und die Sichtweisen der Menschen ist, verabredet er sich mit der Schlange. Diese soll ihn beißen, damit der heimwehkranke Prinz die Erde verlassen und auf seinen Planeten zurückkehren kann. Der Flieger fleht den kleinen Prinzen an, ihn nicht zu verlassen. Dieser tröstet ihn, er brauche nur zu den Sternen aufzuschauen, um sich an seinen Freund zu erinnern. Er werde es genauso halten. Der kleine Prinz stirbt am Schlangengift und am nächsten Morgen ist sein Körper verschwunden.

Der Leser denkt auch viele Jahre später noch an seinen Freund und bittet den Leser darum, das dieser nach dem kleinen Prinzen Ausschau hält, sollte man sich auf einer Reise durch die Sahara befinden.

 

Fazit:
Das Buch ist sehr anrührend geschrieben und nicht einfach nur ein Kinderbuch. Es ist ein hochwertiges Plädoyer an Mitmenschlichkeit und Freundschaft. Es vermittelt einem die Gefühle der unterschiedlichen getroffenen Personen und die Sichtweise des kleinen Prinzen. Es ist durchaus verständlich, das so ein wunderbares Buch zu den zwanzig am meist gelesenen Büchern zählt.

Kommentare

hobble kommentierte am 25. Januar 2016 um 05:21

Immer wieder schön zu lesen