Rezension

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Zeit in Wien

Morbus Dei: Inferno - Bastian Zach, Matthias Bauer

Morbus Dei: Inferno
von Bastian Zach Matthias Bauer

Bewertet mit 5 Sternen

Johann war mit Elisabeth und ihrem Opa Martin Karrer aus dem Dorf entkommen. Doch Martin Karrer war verletzt und zudem mit der Krankheit infiziert, was aber  weder Johann noch Elisabeth wussten. Später wurden sie von Wölfen überfallen, aber durch einen Schuss aus Pater von Freisings Waffe gerettet. Der Mönch war gerade noch rechtzeitig  gekommen. Allerdings nicht für Martin Karrer, der im letzten Wahn Elisabeth verletzte. Von Pater von Freising mit Mönchskutten versorgt, wanderten sie weiter.

Mit Hilfe von Mönchskutten und dem Pilgerführer Burkhart von Metz kamen sie schließlich zu der Stelle, an der sie sich trennen mussten. Denn Johann wollte nach Leoben und die Pilger mit von Freising nach Wien. Doch in Leoben erfuhr Johann etwas, das ihn veranlasste, doch noch nach Wien zu reisen. Denn dort war der, der ihm damals, als er gegen die Offiziere meuterte,  entkommen war. Und der hatte ihm gedroht…

Was wird Johann in Wien erwarten? Und wie geht es Elisabeth, die sich doch infizieret hatte? Was wird Pater von Freising seinem Oberen sagen? Ja, und dann gibt es auch noch einen Verräter!  Und Elisabeth infiziert in Wien noch zwei Halunken, die ihr an die Wäsche wollen, und die Krankheit breitet sich aus…

Das Buch ging genauso spannend weiter, wie der Vorgängerband aufgehört hatte.  Nur eines muss ich bemängeln: Es wurde nicht gut genug kenntlich gemacht, wenn von der einen Personengruppe (Johann, Elisabeth sein Freund und seine Frau) auf eine andere Personengruppe (die Stadtoberen, die Mönche, Bischöfe etc. und auch noch Andere) übergegangen wurde. Es gab nur einen einfachen Absatz, und manchmal sagte  ich mir: Moment mal, da stimmt doch was nicht! Es wäre für den Lesefluss besser gewesen, hätte man dies kenntlich gemacht. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Cliffhanger am Ende weckt die Neugierde auf den dritten Band.