Rezension

Ziemlich langatmig und unspektakulär

Der Sturm -

Der Sturm
von Jane Harper

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
„Ein Sturm hat Kiernans Lebens vor zwölf Jahren von einem Tag auf den anderen verändert: Ein Mädchen verschwand spurlos in der See, sein Bruder kam durch seine Schuld ums Leben. Als er nun in seinen Heimatort auf die australische Insel Tasmanien zurückkehrt, spürt er die Schuld noch immer. Nun aber hat er mit seiner Freundin Mia ein Kind und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Kurz nach seiner Rückkehr jedoch wird am Strand eine tote Frau gefunden – und plötzlich brechen alte Wunden wieder auf. Bald wird Kiernan klar, dass dieser Mord mit ihm zu tun hat – und mit all dem, was während des Sturms vor zwölf Jahren geschah und niemals wirklich ans Tageslicht kam.“

Schreibstil/Art:
Die Aufklärungen über die Geschehnisse in der Vergangenheit als auch die gegenwärtigen Zeitebenen konnte mich beide nicht packen. Vor allem das erste Drittel nimmt ziemlich viel Raum und Zeit in Anspruch und braucht ewig um in die Pötte zu kommen. Mich konnte die ruhige und schwunglose Art leider nicht für sich gewinnen. Hin und wieder sind einige gute Wendungen eingebaut aber die reißen es leider überhaupt nicht raus.

Fazit:
Tolle Atmosphäre, top gezeichnete Charaktere aber das ganze ohne Spannung. Für einen Thriller einfach viel zu lahm. Vor allem nervten mich die ständigen Wiederholungen: Gespräche über die (eigenen) Schuldgefühle, die ständigen ausführlichen Weg Beschreibungen zu den Klippen, …

Für mich nur Durchschnitt. Dem Buch hätten weniger Seiten gut getan oder eine nicht ganz so umschweifende Darlegung.