Rezension

Zu konstruiert

Die gefährliche Mrs. Miller -

Die gefährliche Mrs. Miller
von Allison Dickson

Bewertet mit 2 Sternen

In der Ehe von Phoebe Miller läuft es schon länger nicht mehr gut. Sie zieht sich immer mehr vom Leben zurück und verlässt das Haus nur noch selten. Doch ein alter rostiger Wage fällt ihr dann doch auf. Sie fühlt sich kontrolliert. Aber warum sollte sie jemand ausspionieren? Als nebenan die Familie Napier ein. Zu dem achtzehnjährigen Jake fühlt sich Phoebe schnell hingezogen. Während die beiden sich näherkommen, vergisst sie das Auto. Doch das bringt sie in Gefahr.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich schön flüssig lesen, aber die Story an sich konnte mich nicht wirklich packen. Das Buch ist als Thriller eingestuft, doch mir fehlte einfach der Thrill. Ich habe schon lange keinen „Thriller“ mehr gelesen, der mich so wenig begeistert hat.

Von den beteiligten Personen war mir niemand sympathisch. Ich Konnte das Verhalten von Phoebe einfach nicht nachvollziehen. Auch wenn sie sich unmöglich gegenüber ihrem Ehemann Wyatt verhält, so tut auch er Dinge, die ich nicht gut finde. Mit der neuen Nachbarsfamilie kommt zwar etwas Bewegung in die Geschichte, aber dann passieren für mich Dinge, die ich einfach unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen empfinde. Allerdings kann ich hier nicht näher darauf eingehen, da ich sonst spoilern würde.

Auch wenn es einige Wendungen gab, blieb vieles doch vorhersehbar. Außerdem gab es im mittleren Teil des Buches ziemliche Längen.

Zu konstruiert, zu wenig Thrill – kurz: ich hatte anderes erwartet und bin enttäuscht.