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Die elementare Art, wie Musik auf das Seelische wirkt, ist rätselhaft - so rätselhaft, daß der größte Seelenkundler der Moderne, Sigmund Freud, nichts mit ihr anzufangen wußte und beinahe Angst vor ihr empfand. Die Musik entzieht sich dem rationalen Zugriff, gerade weil sie so unmittelbar wirkt und weil die Klänge, die wir lieben, unauflöslich mit unserem Selbst verbunden sind. Und so nähert sich Cotroneo dem Phänomen der Musik auch nicht durch Analyse, sondern erzählend, in Form eines langen Briefes an seinen kleinen Sohn Andrea: indem er von Mozart erzählt und von Jimi Hendrix, von Chopin und von Keith Jarrett, indem er beschreibt, wie eine Schulklasse John Lennons"Imagine"aufführt, ja indem er in einem erzählten Traum zusammen mit Andrea erlebt, wie eine private Uraufführung von Brahms erstem Klavierkonzert zustande kommt. In Episoden von ergreifender Schönheit wird klar, wie ein einzelnes Musikerlebnis prägend werden kann für ein ganzes Leben, und wir begreifen vom Wesen der Musik mehr als durch gelehrte Abhandlungen.
Tja, was soll man zu einem Buch noch schreiben, dass zum Einen die im Titel gestellte Aufforderung "Frag mich, wer die Beatles sind" im Text nicht aufgreift (obwohl diese auch im Originaltitel gestellt wird und wohl einen italienischen Songtitel aufgreift), und dessen Inhalt zum Anderen schon vollständig in der Beschreibung dargestellt wird?
Mein persönlicher Leseeindruck war so, dass der Text auf mich zunächst etwas einschläfernd wirkte - was leicht passiert, wenn ein Autor einen...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.