Buch

Die Tyrannei der Arbeit

von Ulrich Renz

Ist arbeiten wirklich alles, was wir mit unserem Leben anfangen wollen?

Was wir einen Lebenslauf nennen, ist in Wirklichkeit ein Berufslauf: Arbeit bestimmt unser ganzes Dasein. Aber warum hat es die Arbeit so leicht, sich in unserem Leben so unverschämt breitzumachen? Warum lassen wir es zu, dass unser eigener Plan vom Glück an die Wand gedrückt wird? Warum sitzen wir der Wahnvorstellung auf, dass es Glück, Erfüllung und Anerkennung nur über Arbeit gibt?

Die Glaubensgewissheiten der Leistungsgesellschaft sind inzwischen so fest in die Hirne einbetoniert, dass wir sie bedenkenlos an unsere Kinder weitergeben: Ihr Spiel soll sinnvoll sein, wir "fördern" sie und merken gar nicht, dass wir ihnen ihre Kindheit nehmen, indem wir sie zu Hoffnungsträgern auf dem Arbeitsmarkt machen. Auf kluge, raffinierte Art hinterfragt Ulrich Renz die Ideologie der Arbeit - ein genussvoller Erkenntnisgewinn, eine leidenschaftliche Gesellschaftskritik. Aber auch ein Anstoß, das eigene Leben zu überdenken: Renz macht Mut und Lust zu einem Rendezvous mit den eigenen Träumen!

Rezensionen zu diesem Buch

lesenswert, verleitet zum Nachdenken (und hoffentlich besser machen)

Oft arbeiten wir, um zu leben. Der Spaß an der Arbeit ist für viele Menschen schon längst verloren gedanken, wir ackern, machen Überstunden, lassen uns Hetzen und oft auch noch von Vorgesetzten schlecht behandeln. Das private Leben rückt in den Hintergrund, denn wir sind ausgelaugt und nehmen die Probleme von der Arbeit mit nach Hause. Auch Ulrich Renz ist das alles irgendwie bekannt und er wagte einen Absprung. Und mit diesem Absprung ging das Nachdenken los über das System "Arbeit". Aus...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Politik Geschichte
Sprache:
deutsch
Umfang:
271 Seiten
ISBN:
9783453280502
Erschienen:
September 2013
Verlag:
Ludwig, München
10
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)

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