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Auf der Fahrt zu einem Spender hat Kathy ausreichend Zeit, über ihr bisheriges Leben nachzusinnen. Sie ist jetzt 31 Jahre alt und arbeitet seit über 11 Jahren als Betreuerin, doch in etwa acht Monaten wird auch sie zum Spender werden. Sie erinnert sich an Hailsham, ein Eliteinternat, in dem sie unbeschwert mit ihren Freunden Tommy und Ruth aufgewachsen ist.
In ihrem Wohnort Wuppertal sehen die beiden arbeitslosen Ingenieure Kurt Sandweg und Waldemar Velte keine Perspektive für die Zukunft, sie wollen nach Indien. Auf dem langen Weg dorthin wird noch schnell in Stuttgart eine Bank überfallen und der Kassierer erschossen, bevor sie im schweizerischen Basel landen.
Seit sein bester Freund und Mitbruder Andreas weg ist, geheiratet hat und nun auch Vater geworden ist, zweifelt der 38jährige Benediktinermönch Lukas an sich, seiner Berufung und seiner Bestimmung. Er ist einsam, fühlt sich verlassen, und so geht er immer wieder zum Schwimmen an den See. Dort kann er sich ganz seinen Gedanken und Gefühlen hingeben, fühlt sich umarmt und getragen vom Wasser.
Sobald Melody, die jüngste der vier Geschwister Plumb, ihren 40. Geburtstag feiert, sollte „Das Nest“, wie sie den Fond den ihr verstorbener Vater für sie angelegt hatte insgeheim nannten, ausbezahlt werden. Damit hatten sie fest gerechnet, hatten ihre ganze Lebensplanung darauf eingestellt, hatten Schulden gemacht und über ihre Verhältnisse gelebt. Doch es sollte anders kommen.
An der Uni waren sie noch beste Freunde, Rachel und Ben, bis sie sich durch ein Missverständnis aus den Augen verloren. Jetzt, nach zehn Jahren, treffen sie, nicht ganz zufällig, wieder aufeinander. Die alte Sympathie ist sofort wieder da, doch Ben ist inzwischen verheiratet und Rachel hat soeben, kurz vor ihrer Hochzeit, ihre Verlobung gelöst …
Von den Dörflern werden sie nur die Bagage, das Gesindel, genannt, Josef und Maria Moosbrugger mit ihrer Kinderschar. Sie leben auf einem kleinen Hof abseits des Dorfes, ganz hinten im Bregenzerwald, dort wo der Boden karg und das Gelände steinig ist. Sie sind arm aber stolz - und Maria ist eine Schönheit, die die Begierde der Männer und den Neid der Frauen weckt.
Durch einen Anruf der Polizei erfährt die Wiener Physikerin Ruth Schwarz, dass ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Ein Schock für die ohnehin emotional angeschlagene Frau, die schon seit Jahren an ihrer Habilitation schreibt und nur noch mit Hilfe von Psychopharmaka funktioniert.
Nie vergaß Nicolas den Sommer nach dem Abitur, als er Liebeskummer hatte und ihn sein Onkel Valentin, ein bekannter Schriftsteller, in seine Villa in den Weinbergen im Süden mitnahm um ihm zu zeigen, wie schön das Leben sein kann. Es ist wieder Sommer, viele Jahre später, als Onkel Valentin stirbt und Nicolas, inzwischen Dr.
„Komm raus, Drecksau, verkriech dich nicht, du Stück Scheiße“, das waren die Worte der Mutter zu ihrem zwölfjährigen Jungen, der sich aus Angst vor ihr unter dem Bett verkrochen hatte. An diese Worte in seiner Kindheit erinnert sich Frank, während er die Wohnung seiner Mutter ausräumt. Maria lebt jetzt im Pflegeheim, ist dement und versteht nicht mehr, was um sie herum geschieht.
Wie jedes Jahr veranstaltete die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BaileyTennants aus Melbourne mit ihren Angestellten eine mehrtägige Survival-Trekkingtour in die Wälder des Giralang-Massivs. Sie sollte der Teambildung dienen und wurde in zwei Gruppen, fünf Männer und fünf Frauen, eingeteilt, die sich auf verschiedenen Wegen nach vier Tagen wieder treffen sollten.
Als die Studentin Aimee zufällig im Fernsehen eine Sendung sieht, bei der Professor Guy Schermerhorn mit seinem Schimpansen Sam, dem er das Kommunizieren mittels Gebärdensprache beigebracht hat, auftritt, ist es um sie geschehen. Sie möchte Sam unbedingt kennenlernen und bewirbt sich bei Schermerhorn um die Stelle einer studentischen Hilfskraft.
In ihrer Kindheit war Edna eines der Schwabenkinder, Kinder die aus Armut von Südtirol ins Schwabenland geschickt wurden, um dort hart zu arbeiten. Heute ist sie beinahe neunzig Jahre alt und lebt, zusammen mit dem Papagei Emil, genügsam in einem kleinen Haus in ihrer Heimat.
Um ihnen mehr Sicherheit zu geben und sich das Leben angenehmer zu machen, haben der Arzt Hendrik Zemmer und seine zukünftige Frau Linda in ihr neues Haus Adam, ein Smart-Home-System das über Handy-App, Augenscan oder Spracheingabe bedient wird, installieren lassen.
Nach dem Erfolg ihre Buches „Die Bagage“ schrieb Monika Helfer nun ein weiteres Erinnerungsbuch, diesmal über ihren Vater, Josef. „Vati“ sollten ihn seine Kinder nennen, dies würde modern klingen, meinte er, und dies ist auch der Titel des Buches.
Wie gewöhnlich war Laura in Eile, als sie an diesem 1. September 1986 die 56th Street in Manhattan entlang hetzte und von einem bettelnden Jungen angesprochen wurde. Sie geht zunächst vorbei, dreht sich aber dann nach ein paar Schritten um und lädt ihn zu McDonald’s ein. Dieser Tag sollte ihr Leben und das von Maurice, diesem 11jährigen Straßenjungen, für immer verändern.
Stella ist zurück in Deutschland und wohnt nun in der alten Villa ihrer Mutter bei der Gärtnerei. Sie kann sich nicht entschließen ihr Leben in München aufzugeben und für immer nach Kalifornien zu ziehen, weiß aber auch keinen Rat wie es nun weiter gehen soll. Das Haus müsste renoviert werden und in der Gärtnerei ist ein Gewächshaus eingestürzt, doch ihr fehlt das Geld.
Nach dem Tod ihrer Mutter findet Stella in ihren Unterlagen eine Einladung zum Poinsettia-Ball, der alljährlich am 12. Dezember im kalifornischen Laguna Beach stattfindet. Sie erfährt, dass sie dort eine Familie hat, von der sie bisher nichts ahnte und beschließt, die Einladung anzunehmen.
„Alles wird gut“ – ein Spruch, den Sonja sich immer wieder vorsagt, - „alles wird gut“. Eigentlich wollte sie dieses Jahr mit ihrem Mann und ihren Zwillingen Weihnachten ganz anders feiern, doch ihre im Haus lebende Schwiegermutter bestand wie immer auf die althergebrachten Rituale und lud zudem zum Fest noch ihre beste Freundin samt altem Dackel ein.
Seit ihr Vater als Kind ihr davon erzählte träumte Margery Benson davon, den bisher unentdeckten „Goldenen Käfer von Neukaledonien“ zu finden. Doch stattdessen ging sie Tag für Tag dem ungeliebten Beruf als Lehrerin nach, bis sie nach einem Vorfall in der Schule alles hinschmiss und kündigte. Nun, als bereits 46Jährige trifft sie Vorbereitungen für eine Expedition ans andere Ende der Welt.
Nach dem Tod ihrer Mutter kamen die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow ins Waisenhaus, ein vermeintlicher Makel in der damaligen Zeit. Sie sind deshalb überglücklich, als sie 1911 im Alter von 20 und 18 Jahren das Waisenhaus verlassen und eine Ausbildung als Krankenschwester in der neu errichteten Kinderklinik Weißensee in Berlin beginnen dürfen.