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Es ist Krebs. Was fängt man mit diesem Befund an? Lebt man weiter im Bewusstsein, dass er ein Todesurteil ist? Oder ergreift man jede noch so kleine Chance? Werner Schneyder erinnert sich in diesem Buch an den Ausbruch der Krankheit bei seiner Frau, an ihren Verlauf, an das Ende. Persönlich, offen, ... ohne Pathos, aber mit der tiefen Verzweiflung desjenigen, der dem geliebten Menschen beim Sterben zusehen muss, erzählt Werner Schneyder von den letzten zwei gemeinsamen Jahren. Ein Leben, eine Lebenspartnerschaft werden der Medizin überantwortet. Er stellt die Fragen, die in Momenten der Normalität kaum jemand auszusprechen wagt: Welche Maßnahmen sind überhaupt sinnvoll? Welche nur Quälerei? Ist Leben um jeden Preis wirklich noch Leben? Haben wir zu sterben verlernt?
Seine Nacherzählung ist in ihrer literarischen Brillanz nicht nur schonungslose Krankengeschichte, sondern auch kritische und fragende Reflexion über die verschiedenen Möglichkeiten des Arzt-Patienten-Verhältnisses, über die Verhältnismäßigkeiten von Therapien, über Grenzsituationen der Existenz. Werner Schneyders Buch ist auch eine letzte Liebeserklärung, ein Plädoyer für Partnerschaft.
Ein emotional sehr aufwühlendes Buch.. (wenn man sowas selbst schon erlebt hat)
Anfangs fand ích den Schreibstil etwas schwierig, denn Werner Schneyder benutzt meist nur sehr kurze Sätze, aber ich finde auch, dass das seine Verzweiflung mit der Krankheit seiner Frau echt gut zum Ausdruck bringt.
Ich bin echt gerührt, wie viel Liebe in diesen Zeilen stecken, wie viel Liebe er seiner Frau entgegen gebracht hat.. und wie viel Kraft es einen kosten muss, ein so persönliches Buch zu...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.