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Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist.
Ich habe mir von dem Buch viel mehr versprochen, als es mir letztlich gegeben hat.
Das Cover finde ich ansprechend, im typischen Diogenes Stil, Bild auf weißem Grund mit schwarzer Umrahmung, eine Frau mit dunklem Haar und dunklen Augen, rotem Kleid, blickt den Betrachter fragend an mit einem traurigen Zug um den Mund, ein wenig vorwurfsvoll...
Insofern passt es zur erzählten Geschichte, zur Mutter des Erzählers.
Die hat zweifellos ein interessantes und auch tragisches...
MAMELEBEN oder das gestohlene Glück
Michel Bergmann
Sprecher: Michel Bergmann
Michel Bergmann erzählt auf eindringliche Weise über das Leben seiner „Mame“ Mutter. Wie sie den Holocaust überlebte, fast alle Angehörigen im Krieg verlor und auf vieles in ihrem Leben verzichtete, bis hin zu ihrem Tod.
Sie war eine stolze und eigenwillige Frau; eine Frau mit Ecken und Kanten, die sich zum Alter nicht abschliffen, sondern noch kantiger wurden. Eine Frau, die es verstand,...
Michel Bergmann eilt ins Krankenhaus. Zu seiner Mutter. Die nahm 20 Schlaftabletten und wurde sprichwörtlich im letzten Augenblick von der Nachbarin gefunden. Mutter und Sohn wohnen weit auseinander. Nein, nicht weil Michael die Mutter nicht in der Nähe haben wollte. Sie mochte nicht aus ihrem Zuhause ziehen. „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“, das war ihr Motto. Vielleicht lag es ja daran, dass sie vor den Nationalsozialisten fliehen musste und ihre Eltern im KZ ermordet wurden. Früh...
Der Journalist und Schriftstele Michel Bergmann schreibt in dem Roman „Mameleben: Oder das gestohlene Glück“ über seine Mutter.
Das ist ihm sehr gut gelungen.
Sie musste in die Schweiz emigrieren. Ich hatte noch nicht gewusst, das die Schweizer so mit den Flüchtlingen umging.
Michel Bergmann wurde 1945 geboren und seine Mutter musste ihn erst allein versorgen.
Gut sie war eine besondere Frau, oft schwierig, aber er liebte sie.
Was ihn oft störte,...
Klappentext:
„Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich...
Fordernde, mitunter übergriffige, nicht loslassende, vorwurfsvolle und schnell beleidigte Mütter sind - dem Klischee der jiddischen Mamme und etlichen Serien-Übermüttern zum Trotz - keine rein jüdische Besonderheit. Allerdings, falls besagte Mutter obendrein Holocaust-Überlebende ist, kommen Vorwürfe dazu, die dem Nachwuchs ein geballtes Maß an Schuldgefühlen aufbürden, die gojim-Kinder nie gekannt haben. Zum Beispiel: Für so was habe ich überlebt! All die Familienangehörigen, die ich...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.