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»Du sollst dein Glück doppelt leben!«
Am 30. Geburtstag von Maya Winter platzt ein fremder Mann in die Familienfeier und begrüßt Mayas Großmutter Charlotte mit den Worten: „Hallo Lotte, ich bin’s, der Muck.“ Die 90-jährige Dame erleidet einen Schwächeanfall. Wer ist dieser Mann, von dem Charlottes Tochter Paula und ihre Enkelin noch nie gehört haben? Charlotte hat nie darüber gesprochen, was sie als junge Frau während der NS-Zeit gemacht hat. Warum wollte sie nie zurück in ihr Heimatdorf, zu ihrer Mutter Lisette? Was ist damals passiert? Endlich bricht sie ihr Schweigen und erzählt von damals, von ihrer tragischen Liebe zu Paul, dem Widerstandskämpfer, und von dem größten Verlust ihres Lebens, der sie für immer verändert hat. Und Paula und Maya beginnen zu verstehen.
Ohne Schwierigkeiten findet man sich in die Welt der Winterfrauen hinein. Eine Kenntnis der beiden Vorgängerbände ist gänzlich unnötig. Man bedauert es höchstens, dass man noch nicht eher von Lisette / Charlotte / Paula und Maya gehört hat.
Die Geschichte handelt in erster Linie von Charlotte, die ihrer Tochter Paula und Enkelin Maya zeitlebens als genügsame, fast schon strenge Frau vorgekommen ist. Ein Schwächeanfall samt Krankenhausaufenthalt führt endlich dazu, dass alle offen...
Meine Meinung
Ein Sahneschnittchen unter den Familienromanen
Da mir díe ersten beiden Bände der Winterfrauen ausnehmend gut gefallen haben, waren meine Erwartungen an das Finale sehr groß. Astrid Ruppert hat sich mit “Ein Ort, der sich Zuhause nennt” selbst übertroffen. Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass hinter Charlotte so eine mutige Frau steckt. Kam sie in den ersten 2 Bänden doch ziemlich bieder daher. Die Geschichte hat wieder einmal gezeigt, welch brutale...
Charlotte Winter hat sich wie ihre Mutter Lisette der Mode verschrieben.
Sie arbeitet in einer Schneiderei, in einer der besten der Stadt.
Charlotte kann sich mit den Veränderungen die im Land vor sich gehen nicht identifizieren.
Dazu kommt noch eine unerwartete Begegnung.
Charlotte steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben und weiß das dieser Schritt eine Menge Mut erfordert.
Maya kennt ihre Großmutter Charlotte nur als ruhige und zufriedene Frau.
Erst...
Das Buch „Ein Ort, der sich Zuhause nennt“ von Astrid Rupert ist der dritte und abschließende Band der Trilogie über die Frauen der Familie Winter, der auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Der Lesende erfährt zum Ende des Buchs hin eine Erklärung für die Farbgebung aller drei Bände. Wieder begleitete ich die Protagonistinnen über ein Jahrzehnt hinweg, aber diesmal stehen die 1930er und 1940er Jahre im Fokus und dabei zeigt Charlotte eine ganz andere Seite von sich. Sie...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.