Buch

Diese ganzen belanglosen Wunder -

Diese ganzen belanglosen Wunder

von Leona Stahlmann

Wie die Hoffnung bewahren, wenn die Welt vor die Hunde geht?

Auf einer stillgelegten alten Saline lebt Zeno mit seiner Mutter Leda. Hier in den Salzmarschen gelten eigene Gesetze, ab und an steigt der Fluss ins Haus, die Vögel werden immer weniger. Als Leda dem Jungen nicht länger beim Verlieren seiner Welt zusehen kann, verschwindet sie. Doch Zeno hält sich noch an die kleinsten Wunder. Über die verschlungenen Wege einer App lernt er Katt kennen, die auf der Flucht vor dem Ende einer Liebe ist – und das Zusehen aushält. Und bald zieht es auch andere, dem Großstadtleben am Rande der Apokalypse müde Menschen in die karge, schöne Marschlandschaft. Ein schillernder Roman über die Sehnsucht nach Natur, lebensrettende Wahlverwandtschaften und die Hoffnung, die in den Gezeiten liegt.

»Ein Roman von großer Sogkraft, der zart und dunkel, mit feiner Komik und kunstvoll verwobenen Motiven vom Muttersein und Kindsein erzählt – in einer Welt, die unterzugehen droht, in einer Zeit, wenn Trauer und Zuversicht sich vereinen.« Kristine Bilkau

»Ein Buch getragen von der abenteuerlichen Sehnsucht, dass Glück nicht nur ein Missverständnis sein darf.« Simon Strauß

»Ein Buch der Verzauberung, das sich nicht beiseitelegen lässt. Leona Stahlmann ist eine Magierin der Wörter.« Rainer Moritz

»Ein tiefsinnliches Erlebnis. Ein wahres, warmes, keinesfalls belangloses Wunder.« Rasha Khayat

Rezensionen zu diesem Buch

Sprachlich nicht mein Fall

Also bei diesem Werk wäre es für mich von Vorteil gewesen, hätte ich vorab die Leseprobe gelesen. Frau Stahlmann hat nämlich einen recht eigenwilligen Schreibstil, der mir leider so gar nicht zusagt. Zum Einen sind da schier endlose Beschreibungen und teils weit hergeholte Vergleiche, wenns um Banalitäten geht. Zum Anderen nimmt es die Autorin mit den Regeln für die Satzzeichensetzung nicht sehr genau. Direkte Reden werden so gar nicht markiert, viel schlimmer fand ich jedoch die vielen,...

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In den Marschen

Wer den Ingeborg Bachmannwettbewerb dieses Jahr gesehen hat, kennt schon einen Auszug aus dem Roman.

Der  12jährige Junge Zeno lebt mit seiner Mutter, die aber seit 30 Tagen verschwunden ist, in einer Saline in den Marschen. Es ist ein ungewöhmliches Setting im Marschland. Das ermöglicht kraftvolle  Naturbeschreibungen, auch wenn das Ökosystem gestört ist und immer mehr Tierarten aussterben.

Im zweiten Teil des Buches gibt es einen erzählperspektischen Wandel und mit Katt gibt...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783423290326
Erschienen:
2022
Verlag:
DTV
6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3 (3 Bewertungen)

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