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»Psychogramm eines Dorfes« Elfi Reisinger, eine junge Bäuerin, lebt Anfang der 1970er Jahre mit ihren Eltern auf einem kleinen Hof in der Rotte Ferchkogel, einer abgelegenen Siedlung im Voralpenland. Ihr Vater verschwindet eines Nachts, die Gendarmerie geht von Selbstmord aus. Durch den Tod des Bauern verschiebt sich das Gefüge in der Rotte. Die anderen im Dorf trauen den beiden Frauen nicht zu, den ärmlichen Hof weiterzuführen. Der Nachbar will den Grund für einen Spottpreis kaufen und setzt die Frauen immer mehr unter Druck. Als mit Elfis Hochzeit endlich wieder ein Mann an den Hof kommt, spitzt sich die Lage weiter zu und Elfi muss einen Weg finden, um sich aus diesem Machtgefüge zu befreien. Es ist der unvergleichliche Sound von Marcus Fischer, der die Abgründe eines Provinzdorfes in seiner beiläufigen Brutalität zutage bringt. Die Erzählstimme ist mal einfühlsam, fast liebevoll, dann wieder spitzzüngig, immer dicht an ihren Figuren: fesselnd und berührend.
In Österreich lebte in den 70er Jahren Elfie Reisinger in einem kleinen Dorf (Rotte).
Als ihr Vater verstarb, heiratet sie einen Helfer für den Hof.
Die Nachbarn erkennen ihn nicht an, da er von Auswärts kam. Er fängt an zu trinken und verstirbt bei einem Unfall.
Daraufhin wird Elfie Reisinger von einem Nachbar bedrängt, ihr Grundstück ihm billig zu überlassen...
Der Autor Marcus Fischer hat einen flüssigen Schreibstil, der gut lesbar ist und diverse Wendungen...
Der Autor Marcus Fischer nimmt die Leserschaft auf knapp 300 Seiten mit ins Voralpenland der 70er Jahre. Mit dem Tod des Vaters der Protagonistin Elfi gerät das gesamte Dorf-Gefüge ins Wanken. Mit einem eindrücklichen Erzählstil (an das Österreichisch musste ich mich anfangs doch ein wenig gewöhnen) wird das harte, schroffe, teils brutale Leben der Dorfbewohner wiedergegeben, mit all der Missgunst, dem Neid und den Entbehrungen die ein solches Leben mit sich bringen. Etwas schwierig...
Elfi hat es nicht leicht in ihrem Leben. Sie wohnt mit ihren Eltern in einer abgelgenen Siedlung auf einem kleinen und etwas verwahrlosten Hof. Das tägliche Leben ist kein wirklicher Spaß, das Geld ist knapp und die Arbeit hart. Als dann der Vater von einem Tag auf den anderen verschwindet muss Elfi mit der Mutter den Hof allein bewirtschaften. Das Ganze ist zum Scheitern verurteilt, als die Beiden beschliessen einen jungen Bauern auf den Hof zu holen. Die Rettung oder der Anfang des...
Inhalt übernommen:
Elfi Reisinger, eine junge Bäuerin, lebt Anfang der 1970 er Jahre mit ihren Eltern auf einem Hof in der Rotte Ferchkogel, einer abgelegenen Siedlung im Voralpenland. Ihr Vater verschwindet eines Nachts, die Gendarmerie geht von Suizid aus. Sein Tod verschiebt die Machtverhältnisse in der Rotte. Niemand traut Elfi und ihrer Mutter zu, den ärmlichen Hof allein weiterzuführen. Einer der Nachbarn will ihren Grund für einen Spottpreis kaufen und setzt die beiden Frauen...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.