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Ein geheimnisvoller Mann ruft den jungen Steinmetz Caspar zu sich an sein Sterbebett. Es ist ein ungewöhnlicher Auftrag. Der fremde Mann mit dem Namen Johannes Kepler diktiert Caspar seine eigene Grabinschrift: „Die Himmel hab ich gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde. Himmelwärts strebte der Geist, des Körpers Schatten ruht hier.“ Caspar möchte die Inschrift auf dem Grabstein, den er schaffen wird, verstehen. Die beiden Männer, die nicht unterschiedlicher sein könnten, kommen miteinander ins Gespräch. Ihre Unterhaltung beginnt, als Johannes bereut, sein ganzes Leben lang nicht ein einziges Mal den Planeten Merkur gesehen zu haben. Doch dann bekommt der Sterbende Mut, aus seinem Leben zu berichten. Johannes erzählt Caspar, wie er die Mathematik und Theologie studierte, wie er als Landvermesser arbeitete und wie er schließlich Himmelsvermesser wurde. Dabei entdeckte er die Harmonie, Schönheit und Ordnung der gesamten Schöpfung. Die beiden sprechen auch über den Anfang und das Ende der Welt. Und Johannes gibt Caspar etwas Wichtiges mit auf seinen Lebensweg.
Bei „ harmonia mundi - Das Vermächtnis des Himmelsvermessers“ von Rüdiger Marmula geht es um Johannes Kepler.
In dieser fiktiven Erzählung trifft Herr Kepler auf den Steinmetz Caspar. In zahlreichen Dialogen erzählt Kepler ihm von seinem Werdegang. Dieser ist , in meinen Augen, sehr gut recherchiert.
Der Schreibstil ist hervorragend. Ich habe dieses Buch an einem Tag gelesen. Die Erzählung ist sehr tiefgründig und hat mich nachdenklich gemacht.
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„...Es war ein Freitag zum achten Tag des Novembers im Jahre des Herrn 1630. [...] Da kam eine Magd zu ihm in die Werkstatt und bat ihn, ein Haus in der Nähe des Fischmarkts aufzusuchen. Ihr Herr rufe nach ihm und bitte um seine Dienste...“
Das Anliegen überrascht den Steinmetz Caspar. Normalerweise kommen die Kunden zu ihm. Doch der Fremde kann das Haus nicht mehr verlassen. Er will ein Grabmal für sich gestaltet haben. Die entsprechende Inschrift hat er dem Steinmetz...
Inhalt: Der Steinmetz Caspar wird von einem Mann namens Johannes Kepler für einen besonderen Auftrag beauftragt. Denn Johannes möchte dass schon vor seinem Tod sein Grab angefertigt wird. Caspar will aber mehr über den Hintergrund der Sätze wissen und kommt deshalb mit den Mann ins Gespräch.
Meinung: Das Cover des Buches ist recht schlicht gehalten, was ich gut finde. Was ich ganz cool fand, dass George aus dem Buch Treffpunkt Donaustrudel auch noch erwähnt...
Das Buch befindet sich in einem Regal.