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Nach ihrer erfolgreichen Autobiografie „Meine Reise durch das Trauerland” erscheint nun von Susanne Ospelkaus ihr erster Roman „Die Gewandnadel”. Eine Gewandnadel erinnert Josefine an die Liebe ihres Lebens: Harun, der Berber, hatte sie ihr geschenkt. Damals diente sie als junge Rotkreuzschwester an der Afrikafront in Libyen. Heute lebt sie mit 94 Jahre in einem Pflegeheim, ist verwirrt, verängstigt und erinnert sich kaum noch an ihre Vergangenheit. Bis Yakob auftaucht, ein junger Pfleger mit libyschen Wurzeln. Als er in den unverständlichen Lauten, die Josefine von sich gibt, einen alten arabischen Dialekt entdeckt, den er selbst aus seiner Kindheit kennt, wird er neugierig. Susanne Ospelkaus erzählt in ihrem Roman eine anrührende Geschichte, die mit wunderbarer Leichtigkeit schwere Themen verbindet: Eine unerfüllte Liebe, die Arbeit der Rotkreuzschwestern in den Kriegslazaretten des Afrikafeldzuges, das Schicksal der Berber im Norden Afrikas. Eine alte Frau und ein junger Mann, denen sich unabhängig voneinander die Frage nach der eigenen Identität stellt. Beide auf der Suche nach ihren Wurzeln mit der Hoffnung, Frieden für ihre Vergangenheit zu finden. „Ich streiche erneut über das längliche Schmuckstück. Es sitzt sicher an der linken Schulter über meinem Herzen, selbst in der Nacht funkelt es im Mondschein. Hoffnung über meinem Herzen. Hoffnung, die leuchtet. Ja, das brauche ich. Manchmal packt mich die Angst wie ein Wüstensturm. Dann kann ich mich nur hinkauern, den Kopf unter den Armen verstecken und warten, bis die Wucht nachlässt. Ich weiß nicht, wie viel Zeit uns beiden bleibt. Harun küsst meine Stirn, als wolle er die traurigen Gedanken wegküssen. So wie man auf eine wunde Stelle pustet, um den Schmerz zu vertreiben. Ich darf nicht an morgen denken, solange wir uns heute haben.” Buchauszug
Die Autorin Susanne Ospelkaus, erzählt in ihrem ersten Roman „Die Gewandnadel“, eine bewegende Geschichte über die Versöhnung mit dem Leben und der eigenen Vergangenheit.
Inhalt:
Nach ihrer erfolgreichen Autobiografie „Meine Reise durch das Trauerland” erscheint nun von Susanne Ospelkaus ihr erster Roman „Die Gewandnadel”.
Eine Gewandnadel erinnert Josefine an die Liebe ihres Lebens: Harun, der Berber, hatte sie ihr geschenkt. Damals diente sie als junge Rotkreuzschwester...
Yakob heißt eigentlich Yasser, aber sein Name erinnert an seine libyschen Wurzeln und darüber sprechen seine Eltern nicht. Vor langer Zeit nach Deutschland geflohen, bemühen sie sich nach Kräften „deutsch“ zu sein.
Als Yakob bei seiner Arbeit in einem Pflegeheim merkwürdige Laute einer alten Dame hört, klingt etwas in ihm an. Kennt er diese Sprache? Mit der Zeit erfährt er mehr, und er versteht, warum diese Frau die Sprache seiner Eltern spricht.
Josefine ist...
„...Das Tuch wärmt mich, Harun wärmt mich. Ich fühle mich geborgen.Über uns spannt sich der Wüstenhimmel. Um uns spannt sich Geborgenheit und an meinem Gewand funkelt die Hoffnung...“
Mit diesen poetischen Sätzen endet der Prolog. Dann geht die Geschichte in der Gegenwart weiter.
Die Autorin hat ein spannendes und tiefgründiges Buch geschrieben. Es laufen zwei Handlungsstränge parallel. Zum einen geht es um das Leben in der Seniorenresidenz Herbstlust, zum anderen...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.