Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Mit Anfang 30 kehrt Elin, die als Journalistin in Oslo arbeitet, in ihr nordnorwegisches Heimatdorf zurück, um nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus aufzulösen. Ihre Kindheit endete jäh, als sie mit zehn Jahren die beiden älteren Brüder und den Vater durch einen Erdrutsch verlor, der ein Stück der Küste ins Meer riss. Während ihres Aufenthaltes trifft Elin ihre Jugendliebe Ola wieder, den besten Freund ihres ältesten Bruders, der sie nach dem Unglück damals auffing und mit dem sie doch nie richtig zusammenfand. Und dann entdeckt sie beim Aufräumen Hinweise auf ein großes Geheimnis ihrer Eltern, das ein ungeahntes Licht auf das Verschwinden ihres Vaters wirft und Elin auf eine Spurensuche bis in ein französisches Dorf führt. Endlich eröffnet sich für Elin die Chance, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Die Autorin spannt einen interessanten Bogen in dem Roman. Eingangs die 10 jährige Elin, eigenwillig mit Ecken und Kanten. Kanten, die dafür sorgen, dass der Vater allein mit den zwei Brüdern zu einem Fest fährt von dem sie nie wiederkehren. Dramatischer fundamentaler Einstieg aus dem sich spiralförmig und verhalten die Geschichte entkreist. Eher sachte und andeutend erzählt Kristin Valla das Leben von Elin und ihrer Realität. Mit dem Tod der Mutter über 20 Jahre später kehrt Elin zurück...
Das Haus über dem Fjord ist ein eher unspektakuläres Buch. Keineswegs sollte man hier einen Krimi erwarten, dafür hat Kristin Valla literarische Qualitäten und die Spurensuche der Protagonisin Elin hat mehr einen journalistischen Ansatz.
Elin hat im einem Dorf in Nordnorwegen als 10jährige ihren Vater und die Brüder verloren.
20 Jahre später kehren die Erinnerungen an diesen Verlust zurück, als sie zurückkehrt um das Elternhaus zu verkaufen. Sie trifft auch ihren Jugendfreund...
Elin und ihre Mutter überleben den Erdrutsch im nördlichen Norwegen nur, weil Elin schmollend zuhause bleiben wollte, um zur großen Familienfeier in Bjerka kein Kleid tragen zu müssen. Die Leichen der beiden älteren Brüder werden gefunden; nach Vater Björn wird lange gesucht – vergeblich. Der Abend vor dem Unglück wird im Rückblick zum letzten Tag in Elins Kindheit. 20 Jahre später und kurz nach dem Tod ihrer Mutter Wenche kommt Elin aus Oslo in ihr Elternhaus zurück, um es für den Verkauf...
Die Szenerie spielt nicht nur in einem nordnorwegischen Dorf am Sørfjord, gelegen in der Provinz Nordland. Durch Quickton werden dort ganze Häuser, die von den Tonmassen auf dem Rücken getragen wurden, mit ihrem Schornstein unter Wasser gedrückt, in das Fjord hinein ohne große Voranmeldung. Zurück bleiben eine sehr tolerante Mutter und die Tochter, die Erzählerin, die ab dem Alter von 10 Jahren nach diesem Naturereignis schneller erwachsen wird und schließlich auch auf Spurensuche geht....
Das Buch befindet sich in 12 Regalen.