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Der Kellner Rudolf Pleil ist 23 Jahre alt, als er 1947 verhaftet wird, weil er einen Kaufmann erschlagen hat. Pleil wird zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Gefängnis brüstet er sich mit zahlreichen Morden und nennt die Tatorte. Die Ermittler prüfen seine Angaben und können ihm weitere elf Morde und einen versuchten Mord an Frauen zuordnen. Der anschließende Prozess im Herbst 1950 gilt als der spektakulärste im Nachkriegsdeutschland, Pleil wird zu lebenslänglich Zuchthaus verurteilt. Fred Sellin hat Tausende Seiten Ermittlungs- und Gerichtsakten eingesehen, darunter auch Aufzeichnungen von Rudolf Pleil selbst. In seinem Tatsachenroman verknüpft er das Psychogramm eines Serienmörders mit dem vielschichtigen Porträt der deutschen Trümmergesellschaft.
Rudolph Paul Pleil war ein bekannter Serienmörder, der sich selbst als bester Totmacher Deutschlands sah. Für Fotografen stets herausgeputzt, mit geradem Rücken und von der besten Seite gezeigt, offenbarte der psychopathische Egozentriker seinen nie versiegenden Geltungsdrang. Deshalb kratzte es an seinem Ego, als man ihm die im Zuchthaus gestandenen Frauenmorde nicht abnahm. Doch seine geschilderten Beschreibungen der begangenen Taten waren so real, dass es zu einer Überprüfung kam und...
Rudolf Pleil, der vermutlich mehr Morde auf dem Gewissen hat als so mancher gefürchtete Serienkiller, ist von seiner Persönlichkeitsstruktur her eher einfach gestrickt. Seine Taten sind fast ausnahmelos triebgesteuert und ihre beispiellose Brutalität ist einzigartig. So ist es eigentlich nicht zu verstehen, dass er sein Treiben jahrelang unerkannt fortsetzen konnte, bevor er wegen einem, für ihn vollkommen untypischen Raubmord gefasst und überführt wird. Erst nach seiner Verhaftung,...
Rudolf Pleil brüstet sich gern damit, Frauen getötet zu haben, nennt sich „bester Totmacher Deutschlands“. Wegen eines anderen Mordes verhaftet, prahlt er damit, Morde, die bisher nicht aufgeklärt wurden, begangen zu haben. Die angeberischen Geständnisse dieses Serienmörders erschüttern den Leser. Was für ein eiskaltes Monster spricht da, ohne Unrechtsbewusstsein, brutal, eitel.
Historische Gegebenheiten der 40-er und 50-er Jahre beleuchten die Verhältnisse dieser Zeit in Deutschland...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.