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Jana Seelig hat im Netz herausgebrüllt, was es heißt, depressiv zu sein, und ist damit zu einer starken Stimme vieler Betroffener geworden. In »Minusgefühle« beschreibt sie ihre Niederlagen, ihre Chancen, ihre Traurigkeit und ihren ständigen Kampf gegen die Krankheit. Sie erzählt, was man fühlt, wenn man nichts fühlt. Davon, wie es ist, wenn man alles Mögliche versucht, um überhaupt etwas fühlen zu können: Alkohol, Sex, Drogen ... der Versuch, so viel es geht zu leben, kostet sie genau so viel Kraft wie die vielen Erklärungen für Nichtbetroffene. Sprachmächtig und kompromisslos schreibt sie über die Depression, die ein Teil ihres Lebens ist, aber ihr Leben nicht mehr bestimmt.
In ihrem Buch „Minusgefühle“ erzählt die Autorin Jana Seelig ihren Weg mit der Depression zu leben. Sie beginnt damit zu versuchen zu beschreiben, warum sie vor Jahren mit Twitter den Weg in die Öffentlichkeit suchte, um über ihre Erkrankung zu sprechen. Was mit einer Diskussion zwischen ihr und ihrem damaligen Freund begann, nahm quasi über Nacht immense Ausmaße an. Der Hashtagg #notjustsad wird noch immer ausgiebig genutzt und ist für viele eine erste Anlaufstelle.
Jana...
Die Autorin Jana Seelig ist nun mitte Zwanzig und diagnostiziert depressiv. Sie schreibt in diesem Buch in lockerer Folge Episoden aus ihrem Leben.
In den einzelnen Kapiteln geht es um ihre Krankheit, Freund- und Feindschaften, die Familie und auch das Internet, das ihr letztlich diesen Bekanntheitsgrad einbrachte.
Meine Eindrücke:
Jana Seelig pflegt, so scheint es, einen regelrecht unbekümmerten Umgang mit ihrer Depression: Es ist eben so.
Diese Einstellung...
Jana Seelig hat über Twitter ihre Depression öffentlich gemacht. Nicht, weil sie so mutig ist, sondern weil sie nur so ihrem damaligen Freund klarmachen konnte, wie ernst das ist. Daraus ist etwas erwachsen, das sie so gar nicht auf dem Schirm hatte: sie löste eine riesige Welle aus. Nicht nur positive Reaktionen kamen, auch Anschuldigungen, sie wolle damit nur berühmt werden und Geld machen. Also ein Schritt, der ihr nicht nur half, sondern sie auch immer wieder in ihre Depression...
Wer kennt nicht die Diagnose Depression. Laut Medien ist diese Erkrankung im Vormarsch und nimmt immer mehr zu. Fast jeder hat in seinem Bekannten oder Verwandtenkreis jemanden, der an dieser Krankheit leidet. Da es aber immer noch ein Tabuthema ist, denn alle Erkrankungen, die mit dem Gehirn zusammenhängen sind Krankheiten die Angst machen, da das Hirn die Schaltzentrale unseres Tuns ist .Psycho oder der ist ja plem, plem sind noch harmlose Ausdrücke dafür, wenn es da oben nicht mehr so...
Das Buch befindet sich in 15 Regalen.