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Die Adoptivmutter, eine Pfingstlerin, hatte Jeanette Winterson zur Missionarin bestimmt. Doch mit 16 verliebt sie sich. In eine Frau. Als Jeanette auszieht, um mit ihrer Geliebten glücklich zu werden, stellt die Mutter ihr die Frage: "Warum glücklich statt einfach nur normal?" Viele Jahre später trifft Jeanette Winterson auf ihre leibliche Mutter und fragt sich, was aus ihr geworden wäre ohne die hungrigen Stunden im Kohlenkeller, ohne die stets dräuende Apokalypse, vor allem aber ohne das allgegenwärtige Wort der King-James-Bibel. Wintersons scharfer Witz und die kraftvolle poetische Sprache machten bereits ihren autobiographischen Debütroman zum Bestseller - hier übertrifft sie sich selbst.
"Wenn meine Mutter böse auf mich war, was häufig vorkam, sagte sie: "Der Teufel hat uns ans falsche Bettchen geführt."
So beginnt Jeannette Wintersons autobiographischer Text "Warum glücklich statt einfach nur normal?".
Dass solche, manchmal vielleicht sogar unbedacht ausgesprochenen Sätze ein Kind enorm verletzen, wiederholt ausgesprochen eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung nahezu unmöglich machen, müsste jedem Menschen klar sein. Aber :
"Kinderpsychologie war noch nicht...
Bevor ich die Rezension schreibe, muss ich erst einmal etwas gestehen: ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch. Die Hintergrundgeschichte, der Lebenslauf der Autorin, die Tatsache, dass das Buch autobiografisch ist und nicht zuletzt die zahlreichen Rezensionen, die ich gefunden habe, haben mich nur noch mehr dazu verleitet, voreingenommen an die Geschichte heranzugehen.
Dass ich dem Buch nun zwiespältig gegenüberstehe, hinterlässt bei mir nun den schalen Nachgeschmack, dass es...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.