Buch

Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim - Jonathan Coe

Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim

von Jonathan Coe

Es ist Valentinstag, doch nie zuvor hat Maxwell sich einsamer gefühlt: Seine Frau hat ihn verlassen, seine Jugendliebe hält ihn für einen bemitleidenswerten Verlierer, und auch seine siebzig facebook-Freunde können ihm nicht helfen. Da kommt das seltsame Angebot, an einer Wettfahrt zu den Shetlandinseln teilzunehmen, wie gerufen. Voller Hoffnung macht er sich mit "Emma", seinem freundlichen Navigationsgerät, auf den Weg - doch die Fahrt zum nördlichsten Punkt des Königreichs entwickelt sich mehr und mehr zu einer Reise in die dunkelsten Ecken seiner eigenen Vergangenheit.

Rezensionen zu diesem Buch

Die ungeheuerliche Einsamkeit

Maxwell Sim wurde im Alter von 48 Jahren von Frau und Tochter verlassen. Dies stürzte ihn in eine Depression. Er wurde von der Arbeit frei gestellt. Freunde hat er fast keine mehr. Die Mutter ist schon lange tot, der Vater lebt seit über 20 Jahren in Australien. Vater und Sohn haben keine besonders gute Beziehung. Maxwells Frau hatte vor ihrem Auszug noch ein Flugticket nach Australien organisiert, weil sie fand, dass Max sich mit seinem Vater aussöhnen sollte. Die Reise war jedoch in dieser...

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Maxwell Sim

Allgemeines zum Buch und dessen Aufbau:
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"Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim" umfasst 405 Seiten. Das Buch gliedert sich in fünf Teile, wobei die ersten vier Teile die Stationen der Reise des Protagonisten durch das Britische Königreich bezeichnen, während der letzte Teil eine Ankunft des Hauptcharakters beschreibt und stellenweise erneut in Sydney spielt, wo die Reise des Protagonisten beginnt.

Innerhalb der Teile...

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Tiefschürfende Charakterstudie

Oh mein Gott, ist dieser Mann bemitleidenswert einsam! Er kommt gerade aus dem sonnigen und farbenfrohen Australien zurück in seine trostlose und triste Heimat Grossbritannien zurück. Seine Frau hat ihn verlassen und unterbindet den Kontakt zu seiner Tochter. Er hat nicht wirklich viele Freunde und hofft trotzdem auf persönliche Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, in der Post oder im E-Mail Postfach. Leider Fehlanzeige bis auf eine Mail von einem Freund.

Diese bodenlose Einsamkeit...

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Die ungeheuerliche Langeweile des Lesers

Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim? Eher die ungeheuerliche Langeweile. Zu allererst: Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen. Manchmal muss man zu einem Buch einfach "Nein" sagen und seine Lebenszeit für bessere, lustigere, schönere Bücher nutzen. So ging es mir bei diesem Roman.

Aber nicht alles ist schlecht an Coes Buch. Die Idee ist gut. Ein mit sich und der Gesellschaft, ja dem Leben im Algemeinen unzufriedener Mann Ende Vierzig begibt sich auf einen Roadtrip durch das...

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Eine überraschend berührende Geschichte über einen einsamen Kerl, bei der man trotzdem auch mal lachen darf.

Worum geht es?

Maxwell Sim, kurz Max, ist ein sehr einsamer Mann. Seine Frau ist mit seiner Tochter ausgezogen, sein ehemals bester Freund redet schon seit langem nicht mehr mit ihm, seine Mutter ist tot und mit seinem Vater kann er auch nicht so recht. Das alles wird ihm klar, als er aus Australien, wo er seinen Vater besuchte, zurück nach England kommt. Er weiß, etwas muss sich ändern; und so kommt ihm das etwas abstruse Jobangebot eines Bekannten wie gerufen. Er soll zu den...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Umfang:
416 Seiten
ISBN:
9783442744824
Erschienen:
Dezember 2012
Verlag:
btb
Übersetzer:
Walter Ahlers
8.5
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (4 Bewertungen)

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