Signierstunde mit James Bowen in Braunschweig

James Bowen in Deutschland – als ich das im Newsletter von Bastei-Luebbe gelesen habe, hätte ich nie gedacht, daß er hier in die Nähe kommen würde. Solche Aktionen findet man ja eigentlich nur in Großstädten. Und so war es auch: Köln, Berlin und Braunschweig. Moment mal, Braunschweig???? Wie geil ist das denn!!!

Gestern war es dann soweit, tagelang schon darauf gelauert und nun ging es mit meinem Buch „Bob der Streuner“ auf nach Braunschweig, das ja nur etwa 30min Autofahrt von mir entfernt ist

Mir war schon klar, daß es dort relativ voll werden wird, aber so viele Leute habe ich dann doch nicht erwartet. Ich kam leider nicht so früh von der Arbeit weg wie gewünscht und so konnte ich mich leider erst um 16.45h in die Schlange einreihen, die da schon weit auf die Straße reichte. Das war aber für echte Fans scheinbar nicht wirklich abschreckend, denn sie wurde länger und länger….

(Die ersten Fans waren übrigens schon da, als der Laden morgens aufgemacht hat!!! Die Signierstunde begann dann um 17.00h)

Während der Wartezeit wurde man immer wieder von erstaunten Passanten gefragt, was es hier denn umsonst geben würde und konnten es auch nicht fassen, daß man tatsächlich teilweise schon Stunden anstand.

Nach etwa 1,5 Stunden haben wir es dann geschafft, IN der Buchhandlung zu stehen – kurz danach fing es auch an zu regnen.

Nach und nach wurde jeweils eine kleine Gruppe in die erste Etage gelassen und man hatte schon die Hoffnung, daß die Warterei dann ja nicht mehr so lange dauern kann – aber leider weit gefehlt. Die Schlange ging noch einmal durch das komplette Obergeschoß…

Mir taten meine Füße schon brutal weh, kam ich doch von der Arbeit und hatte High Heels an… an andere Schuhe hatte ich natürlich nicht gedacht.

Aber man kam mit super netten anderen Lese- und Bobfans ins Gespräch und so verging die Zeit dann doch relativ gut.

Nach etwas mehr als zwei Stunden kam man dann an eine Stelle, an der man gut fotografieren konnte:

Da lag Bob ganz entspannt und tat das, was Katzen am besten können: schlafen ;-)

James war total locker und super nett, selbst nach 3 Stunden mehr oder weniger ununterbrochenen Signierens.

Was ich mich – und einige andere auch – fragte: wer ist die Frau, die sich um Bob gekümmert hat? War das vielleicht „Belle“? Ich hätte ja mal fragen können, aber dann ging alles plötzlich so fix, weil eigentlich nur noch eine halbe Stunde Zeit war bis Ladenschluß, die Schlange hinter uns aber noch einige Leute mit sich führte und deswegen das Tempo mächtig angezogen wurde.

Eine persönliche Signatur war so leider nicht mehr möglich, ich habe gerade mal einen Satz mit ihm wechseln können, dann wurde ich schon weiter geschoben.

Eine Autogrammkarte bekam jeder noch in die Hand gedrückt und so habe ich ein neues Buch für meine Vitrine, in der sich meine signbierten Exemplare befinden.

Mein Fazit: So schön es war die Beiden mal live zu sehen, ich glaube noch einmal würde ich mir das nicht antun. 3 Stunden Warten für 30 Sekunden Buch signieren ist eine nicht so tolle Bilanz.
Hätte ich vorher gewußt, daß man auch nur Photos machen kann und auch ohne Anstehen eine Autogrammkarte bekommt, hätte ich wohl diese Alternative gewählt.

Trotz Allem war es schon ein besonderes Erlebnis und ich hoffe natürlich auf ein weiteres Buch mit den Beiden!!!

(Mehr Bilder und einen kurzen Film findet Ihr in dem Artikel auf meinem Blog: Kastanies-Leseecke)