Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Tobias ist Mitte zwanzig, lebt in Berlin und verdient sein Geld als Musikredakteur. Von außen scheint es so, als hätte er keinen Grund, sich über sein Leben zu beschweren. Doch jeden Morgen wacht er mit einer Mischung aus Unzufriedenheit und Anstrengung auf, die sich in einem körperlichen "Aaarfz" äußert. Was er dringend braucht, ist ein Traum, ein Ziel, eine Mission. Und was liegt da näher als das Weltall?
Der Tag X wird kommen, an dem es möglich sein wird, ins Universum zu reisen. Tobias will bereit sein, wenn es so weit ist - und das kann jeden Tag passieren. Die Aussicht auf Erfüllung seines Kindheitstraums gibt seinem Leben neuen Schwung. Er sieht seine Mitmenschen mit einem anderen Blick, gerät in absurde und lustige Situationen, und sogar die Liebe meldet sich wieder an.
"Ein neuer Tag, und heute soll alles anders werden. Im Kopf mache ich unter das 'neu' mindestens drei rote Striche und male noch eine Blume daneben."
Über dieses Buch bin ich bei den hiesigen Prämien sozusagen gestolpert. Das Cover und der Titel lachten mich nicht unbedingt an, der Kurzbeschreibungstext zeigte die drohende Gefahr einer Klamaukgrenzenüberschreitung an, aber der "Preis" sagte: "Versuch's doch einfach!" Und ich habe es nicht bereut!! Gut, jeden Tag muss ich so etwas nicht haben, aber es war eine heitere Lektüre, die Gedanken von "Tobias Kraper" zu verfolgen, von seinem gedachten "Nööp nööp, tschüssi!"-Abschied über den...
Erzählt wird die Geschichte von einem jungen Mann, der mit seinem Leben in unbestimmter Weise unzufrieden ist. Wenn er in der gar nicht so frühen Frühe wach wird, äußert er diese Unzufriedenheit mit einem tiefen Seufzen, das sich titelgebend mit einem "Aaarfz" über die Lippen bewegt.
Eines Tages beschließt er, seinem Leben ein Ziel zu geben: Er will Weltraumtourist werden. Dass er - außer Jogging und fragwürdiges Astronautenfood - nichts dafür tut, stört ihn nicht weiter. Allerdings...
Vielleicht war es die hohe Erwartung als großer Freund von Herms Farm – ich konnte mich mit dem Buch nicht so recht anfreunden. Ständig hatte ich das Gefühl, dass es nun aber mal losgehen müsse mit der Geschichte. Natürlich gab es (wie vom Blog gewohnt) interessante Beobachtungen, Insider-Wisser für in den 80ern Geborene und den sehr amüsanten Schreibstil. Mit der Hauptfigur mitgefiebert habe ich allerdings nicht. Kurzweilig ist "Aaarfz!" allemal, aber nicht wirklich fesselnd
Das Buch befindet sich in 18 Regalen.