Rezension

Ich hatte leider meine Probleme mit dem Buch

Tödlicher Podcast -

Tödlicher Podcast
von Cleo Konrad

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Reinigungskraft Nina ist überglücklich, als sie von ihrer Lieblingspodcasterin Malu M. eingestellt wird. Doch schon bald kommen ihr immer mehr Dinge merkwürdig vor. Es häufen sich seltsame Vorkommnisse und Malu ist auch ganz anders, als Nina erwartet hatte. Hat Nina einfach nur zu viele True-Crime-Podcasts gehört oder stimmt hier wirklich etwas nicht?

 

 

Ich fand die Idee echt super, deswegen wollte ich das Buch auch so gern lesen. Die Perspektive, die Nina als Reinigungskraft hat, ist einzigartig. Sie sieht buchstäblich jeden Tag die dreckige Wäsche ihrer Kunden und weiß viel mehr über sie, als diese ahnen. Genau das ist es wohl auch, vor dem Malu Angst hat. Was hat sie zu verbergen?

 

Die Geschichte springt viel hin und her, zwischen vielen Charakteren, Gegenwart, Vergangenheit, spätere Vergangenheit, immer munter hin und her. Mir fiel es dadurch manchmal schwer dranzubleiben und den Überblick zu behalten. Allerdings hatte ich auch bereits sehr früh einen Verdacht, mit dem ich richtig lag. Das wurde bereits relativ früh im Buch aufgelöst, was an sich nicht schlecht ist, aber da hing einiges dran, was ich eher als unrealistisch einstufte.

 

Ich wurde mit den Charakteren nur bedingt warm. Sie waren mir nicht mega unsympathisch, richtig sympathisch aber leider auch nicht. 

 

Allgemein setzt das Buch viel auf die Aussage „Die Welt ist klein“ – für mich war sie zu klein. Das wirkte auf mich leider zu konstruiert. Ich konnte das nicht glauben.

 

 

Fazit: Ich fand die Idee sehr interessant und das Buch war definitiv auch spannend, aber mich konnte es leider nur bedingt packen. Ich tat mich schwer mit der Geschichte. Das lag zum einen daran, dass ich mit den Charakteren nicht richtig warm wurde, zum anderen auch an den vielen Sprüngen durch Raum und Zeit. Da fühlte ich mich manchmal abgehängt und hatte einige Fragen, die aber nie beantwortet wurden.

 

Einiges fand ich auch unrealistisch, bzw. konnte ich das nicht glauben. Mir war es zu konstruiert.

 

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.