Rezension

König und Königin

Die Chroniken von Lunis – König der Finsternis (Die Chroniken von Lunis 2) -

Die Chroniken von Lunis – König der Finsternis (Die Chroniken von Lunis 2)
von Janelle McCurdy

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die Chroniken von Lunis – Der zweite Band der actionreichen Fantasy-Trilogie

Niemand kann den Schatten entkommen …

Der König der Finsternis ist verbannt, sein Angriff auf das Königreich Lunis wurde vereitelt. Doch in der Stadt Nubis, Mias Heimat, ist noch keine Ruhe eingekehrt. Mia muss lernen, mit ihren neuen Kräften umzugehen und sich als Zähmerin zu beweisen. Nachts wird sie von schrecklichen Albträumen geplagt. Doch sind diese nur Ausgeburten ihrer Fantasie? Oder planen die Schergen des dunklen Königs tatsächlich einen weiteren Angriff?

 

Rezension:

Der Großteil der Elite sitz im Kerker. Aber damit ist natürlich noch längst nicht alles gut, denn der König der Finsternis ist weiterhin aktiv. Mia müsste sich auf ihre Ausbildung zur Zähmerin konzentrieren, auch wenn sie schon mit 2 Umbras verbunden ist. Die Albträume, die sie plötzlich ständig plagen, machen ihr das jedoch nicht leicht, und als plötzlich ein alter Bekannter wieder auftaucht, stellt sich die Vertrauensfrage.

Auch im 2. Band ihrer Fantasy-Trilogie stellt Janelle McCurdy natürlich wie schon im Vorgänger („Wächterin des Lichts“) die erst 12-jährige Mia als Protagonistin in den Mittelpunkt. Selbstverständlich stechen auch hier wieder die gleichen Besonderheiten, die diese Geschichte von vielen anderen ähnlich veranlagten herausheben, hervor: Zum einen ist das die Verbindung von klassisch wirkender Fantasy mit moderner Technik, die sogar unserer voraus ist und der Trilogie damit einen leichten Science-Fiction-Touche verleiht, zum anderen die Tatsache, dass der Schreibstiel trotz der so jungen Protagonistin ‚erwachsener‘ wirkt als bei vielen Fantasy-Geschichten mit mehrere Jahre älteren Protagonisten. Loyalitäten und Vertrauen spielen eine noch zentralere Rolle als im 1. Band. Für Spannung und (nicht nur positive) Überraschungen ist gesorgt, und natürlich bleibt auch hier wieder einiges offen für den Abschlussband der Trilogie.

Die junge Protagonistin dient der Autorin als Ich-Erzählerin, wobei sie das gegenüber dem Beginn der Trilogie deutlich gesteigerte Selbstbewusstsein der 12-jährigen Mia überzeugend herüberbringt.

 

Fazit:

Die interessant gestaltete Handlungswelt, die typisches Fantasy-Flair mit SciFi-Elementen verbindet, trägt viel zum Gefallen der Story bei.

 

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