Rezension

eine ganz private Liebesgeschichte

Hortensientage -

Hortensientage
von Manuela Inusa

Bewertet mit 4.5 Sternen

 

Die Autorin Manuela Inusa ist bekannt für ihre romantischen Romane mit Wohlfühlcharakter. Auch ich habe schon mehrere Romane der Autorin gelesen und sie geliebt.

In "Hortensientage" erzählt uns die Autorin eine Art Familiengeschichte. Im Mittelpunkt steht die Autorin selbst "Ela" und ihre geliebte Großmutter "Lisa". Oma Lisa lebt in einem Seniorenstift, weil sie alleine nicht mehr so gut zurechtkommt. Die Enkelin Ela kommt sie jeder Mittwoch, meistens jedoch öfter Besuchen. Ela ist Schriftstellerin und möchte sich nun an ihren ersten Roman wagen. Dazu sucht sie Inspiration in einer alten Fotokiste. Dabei entdeckt die eine Postkarte ihres verstorbenen Großvaters. Bisher haben die Großeltern über ihr Zeit in Nazi-Deutschland und den Krieg immer geschwiegen. Doch jetzt ist Elas Interesse geweckt und sie versucht der Geschichte der Großeltern auf den Grund zugehen.

Beim Lesen dieses Romanes spürt man, wie nah sich die Autorin und ihre Großeltern gestanden haben. Ich fand das Buch sehr emotional und ergreifend. Nach und nach erfährt der Leser, wie aus den Schulfreunden Lisa und Werner ein Liebespaar wurde, wie sie den Krieg erlebten und ihre Liebe am Leben halten konnten. Mir hat es gut gefallen, daß einige der Abschnitte des Buches, als eine Art Brief geschrieben. Außer der Geschichte von Lisa und Werner, erleben wir auch, wie respekt- und liebevoll die Autorin mit ihrer Großmutter umgeht.

Mich hat das Buch sehr berührt.