Rezension

Spion im 2. Weltkrieg

Der Ire -

Der Ire
von Peter Mann

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt: 

Die Handlung spielt in Deutschland zur Zeit des 2. Weltkriegs. Im Mittelpunkt der Handlung steht der irische Spion Frank Pike, dessen Leben aus 2 Perspektiven erzählt wird. 
Eine Perspektive ist die des Tagebuchs von Adrian de Groot, ein Mitarbeiter des militärischen Nachrichtendienstes, die zweite ist die von Pike selber, der seine Geschichte unter dem Decknamen Finn McCool erzählt. 
Beide Geschichten erzählen zwar von der gleichen Zeit, die Handlung ist unterscheidet sich deutlich. 

Meine Meinung: 

Die Handlung ist spannend und gut geschrieben. Ich habe etwas Zeit gebraucht, um in die Handlung zu finden, denn der Aufbau ist anfangs etwas verwirrend. Nachdem man aber verstanden hat, welche Perspektive das Tagebuch und die Handlung nach Finn McCool einnimmt, kommt man gut in die Handlung hinein. 

Die Stimmung ist etwas düster, ist da Leben in der Stadt doch von Luftangriffen und den Folgen gezeichnet. Zusammen mit Pikes Aktionen gegen die deutschen Ärzte entsteht im Buch eine etwas gedrückte Stimmung. Ich habe mich beim Lesen immer gefragt, wie realitätsnah die Handlung ist. Hat Pike tatsächlich versucht, Ärzte umzubringen, gab es diese Beziehungen zum spanischen Bürgerkrieg…?

Insgesamt ist das Buch sehr lesenswert, aber es ist keine leicht Lektüre. Aufgrund der Perspektivwechsel muß man verstehen, in welcher Handlung man sich grade befindet. 
Die Geschichte nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise in Welt der Geheimdienste in den letzten Jahren des 2. Weltkrieges.