Rezension

Gelungener Auftakt der Kinder der Berge Saga

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen -

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
von Linda Winterberg

Maria ist ein Findelkind, sie wurde auf der Kirchenpforte des Ortes Brannenburg in Oberbayern abgelegt. Zuwendung bekam Maria von Gertie, die sich liebevoll, aber auch streng- um die Waisen und Findelkinder kümmerte.Nun hatMaria in München in einer renommierten Klinik ihre Ausbildung mit der Prüfung zur examinierten Hebamme abgeschlossen, als Jahrgangsbeste.Sie erhält von ihrem besten Freund Max aus Kindertagen einen Brief,in dem er sie bittet wieder nach Brannenburg zurückzukommen.Aber in ihrer alten Heimat wurde sie als das Findelkind, stets angefeindet.Ihre modernen Methoden, stoßen auch nicht überall auf Wohlwollen, ihre Vorgängerin Alma und der alte Dorfpfarrer machen ihr das Leben schwer.Und zudem empfindet Maria mehr für Max als die Liebe einer Schwester…..

Hinter der Autorin Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, eine erfolgreiche Autorin historischer Romane.Sie hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe wollte ich das Buch nicht mehr aus den Hand legen.Die Geschichte Marias hat mich in eine länsgt vergangene Zeit versetzt.Wo Frauen es nicht einfach hatten.Die Geburtenraten sind hoch, aber auch die Sterblichkeit von Mutter und Kind in diesen Zeiten.Das Cover passt zu der Geschichte mit der Hebamme und den Bergen drauf,sehr gerne 5 Sterne.

Einen Fehler habe ich entdeckt- das Buch handelt 1893, an einer Stelle wird die Meinung von Papst Johannes Paul II und Benedikt XVI zitiert, aber die beiden erscheinen über hundert Jahre später in der Geschicht.Ansonsten fand ich die Geschichte mitreißend und freue mich schon auf die Fortsezung der Saga -sehr gerne 5 Sterne.