Ein Koffer voller...
Bewertet mit 3 Sternen
Ja, schon lange wollte ich dieses Buch lesen, nun habe ich es mir endlich vorgeknüpft... Anfangs hat mich die Geschichte wirklich noch begeistert und in ihren Bann gezogen, die Geschichte ist zwar generell etwas verrückt (welche/r Hundertjährige ist heute schon auf der Flucht aus dem Heim?), aber doch auch wieder normal, so dass manche Szenen eben auch einfach wirklich so passieren könnten.
Der Zufall im Buch ist schon lustig, wie Allan auf seinem Weg so die verschiedensten Leute trifft... zu anfangs erfährt man im Buch fast nur etwas über das aktuelle Geschehen, dann gibt es immer mal wieder Rückblicke auf sein Leben. (am Anfang wird dann mal einen Abschnitt lang von seiner Kindheit etc. erzählt, zum Schluss hin kommt es mir einfach so vor, dass man ständig von seiner früheren Zeit erzählt - evtl. war dies wohl auch einfach nur so mein Empfinden). Bei den Rückblicken auf sein Leben und die verschiedensten Zeitabschnitte erhält man auch geschichtliche Einblicke, die Namen der damaligen Herrscher (z.B. Stalin) passen mit dem realen Leben überein, hier wurde also nichts erfunden. Manchmal sind diese Geschichten schon sehr abstrus, wie ich finde...
Mich hat es ab der Hälfte einfach irgendwie gelangweilt bzw. ich war genervt, weil man eben irgendwie nicht so vorwärts kam beim Lesen, wie ich das gerne gehabt hätte. Zwischenzeitlich habe ich sogar ein ganz anderes Buch gelesen...
Der Schreibstil an sich ist eigentlich recht locker-leicht, unterhaltsam, dennoch ist das Buch gut unterhaltend und auch anspruchsvoll. Mich konnte es einfach nicht so begeistern, wie dies bei anderen Lesern der Fall war.
Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen und ich bleibe unentschlossen, denn so richtig gepackt hat es mich ca. ab der Hälfte leider nicht mehr.