Liest sich rasch weg
Bewertet mit 3 Sternen
Charlie ist mit Max unterwegs, als dieser plötzlich vom Pflaumenbaum in Mühlenteich springt. Als er nicht wieder an die Wasseroberfläche kommt, taucht sie hinterher. Sie sieht, wie er in die Tiefe schwimmt, umgeben von merkwürdigen Wesen. Alle werden sagen, dass Max ertrunken ist, es wird eine Beerdigung geben. Doch Charlie glaubt das nicht. In ihren Träumen wandert sie auf Max Spuren und gerät immer tiefer in eine fremde Welt, die "Schattenwelt".
"Die Spur der Schattenwelt" liest sich wirklich flüssig und innerhalb weniger Stunden. Die Geschichte ist durchaus interessant, es geht auch um die Überforderung der Mutter und die Beziehung zwischen Charlie und ihrem Bruder. Lange war mir unklar, ob es einfach eine Phantasy-Geschichte sein soll, oder ein psychiatrisches Bild gezeichnet werden soll. Das Ende des Buches entspricht eher ersterer Deutungsweise. Was als Kinderbuch sicher ok ist, mich aber nicht gänzlich überzeugen konnte.