Rezension

Ein netter Liebesroman

Zeit für die Liebe - Anna Herzig

Zeit für die Liebe
von Anna Herzig

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt - nachdenklich und wunderschön erzählt.
Zuerst gibt es für Sophie nur Christopher. Dann kommt Adrian und fühlt sich so viel richtiger an. Doch für Adrian ist in Sophies Leben kein Platz. Eine verpasste Chance, eine unglückliche Ehe und fünfundzwanzig Jahre später befindet sich Sophie erneut an einer Kreuzung. Plötzlich steht Adrian in ihrer Küche und von nun an mitten in ihrem Leben. Viel später, kurz vor ihrem achtzigsten Geburtstag, lässt Sophie die Vergangenheit Revue passieren, und es wird klar: Das Schicksal kennt kein Alter.
Ein kurzer Roman über das Erwachsen- und Älterwerden, über die Liebe und deren Stiefschwester, die unglückliche Liebe, und über eine essentielle
Frage des Lebens:  Was braucht es um Glücklich zu sein?
Meine Meinung:
Cover: 
Das Cover gefällt mir sehr gut, hat mich jedoch gleich an die Bücher von Jojo Moyes erinnert.  Die Farbgestaltung ist sehr harmonisch und es verspricht einen wunderschönen Liebesroman.
Inhalt:
Am Anfang des Romans lernt man, die über 80jährige, Sophie kennen. Sie sitzt beim Kaffee zusammen mit ihrem Sohn und ihrer Hausangestellten und beginnt über ihre wahre Liebe zu erzählen.
In einem Zug lernt sie Christopher kennen. Dieser verliebt sich sofort in Sophie und versucht ihr die Sterne vom Himmel zu holen. Er tut alles, damit Sophie glücklich ist.  Obwohl sie weiß, dass sie Christopher nicht so liebt, wie es sein sollte, heiraten sie.
Dann lernt sie einen Mann kennen und dieser ist so ganz anders als Christopher. Er ist genau dieser Mann, von dem Sophie immer geträumt hat. Adrians ganze Erscheinung und seine Art ziehen Sophie in seinen Bann.
Doch aus ihrem Glück soll nichts werden. Bevor sie noch die Entscheidung, Christopher zu verlassen, fällt, kommt es zu einem Missverständnis und Sophie bleibt bei Christopher. Christopher weiß eigentlich, dass Sophie ihn nicht liebt, doch er hofft, dass sich dieses mit der Zeit und durch seine Zuneigung, ändern wird.
Jahre später steht Adrian wieder vor ihrer Tür.
Fazit:
Der Roman gestaltete sich für mich etwas schwierig, was den Schreibstil betrifft. Anna Herzig schreibt sehr ungewöhnlich, oft sind die Sätze sehr kurz gehalten und mir fehlte etwas mehr Beschreibung der Charaktere. Irgendwie lernte man diese gar nicht richtig kennen und somit konnte ich auch nicht richtig mitfühlen.
Anna Herzig springt innerhalb eines Kapitels aus dem Heute in das Damals, ohne einen Übergang zu schaffen oder dieses Anzuzeigen. Man musste also immer überlegen, wo man sich jetzt gerade befand. Trotzdem hatte der Roman natürlich einen spannenden Hintergrund und man stellt sich die Frage wem man folgen sollte. Der Vernunft oder dem Herzen.