Rezension

Was man niemandem wünscht...

Totenprediger - Mark Roberts

Totenprediger
von Mark Roberts

Ein Mädchen meldet sich beim Notruf und gibt an, dass Einbrecher im Haus sind und ihre Familie in Gefahr ist. Beim Eintreffen der Polizei ist die ganze Familie tot...brutal ermordet. DCI Eve Clay ist erschüttert ,da sie kurz darauf einen Telefonanruf erhält, der in Verbindung mit der Tat steht. 
Einen Abend danach wird erneut eine mehrköpfige Familie brutal hingerichtet. Die Ermittler machen sich unter Zeitdruck an die Auflösung der Fälle. Als ein Anruf aus der psychiatrischen Klinik Ashworth mit der Bitte um einen Besuch von Eve Clay, eintrifft,ist klar, dass die Fäden dort zusammenlaufen:Beim Psychopathen Adrian White, bekannt unter dem Namen, der Totenprediger.

Dieses Buch ,die Geschichte ist wohl der Albtraum von jedem von uns. Nichtsahnend öffnen wir die Türe und Einbrecher richten ein Blutbad an. Das wünscht man niemandem.Diese Tatsache ist schon mal Gänsehaut pur! 
Ohne lange Einführung findet man sich hier mitten im Grauen. Der von Beginn bis zum Schluss konstant hohe Spannungsbogen, das schnelle Erzähltempo haben dazu beigetragen, dass ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte.Die ganze Geschichte spielt sich in 4 Tagen ab,der Autor hat Uhrzeiten und Tag klar bei jedem Kapitelbeginn deklariert.
Gefallen hat mir, dass der Autor Privates der Ermittler sehr wohl dosiert eingesetzt hat.In diesem Buch ist der Fall ,die Suche nach dem Täter im Mittelpunkt!
Der Schreibstil ist flüssig,das zentrale Thema "Sekten" zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Gegen Schluss rutschte die Story für mich etwas zu sehr ins Religiöse ab,wobei dadurch wiederum der rote Faden gegeben ist.
Für Leser, die nichts gegen blutige Details haben und spannende Thriller mögen.