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Zwei Brüder aus Riga machen Karriere: erst in Nazideutschland, dann als Spione der jungen Bundesrepublik. Die Jüdin Ev ist mal des einen, mal des anderen Geliebte. In der leidenschaftlichen Ménage à trois tun sich moralische Abgründe auf, die zu abenteuerlichen politischen Verwicklungen führen. Die Geschichte der Solms ist auch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert: des Untergangs einer alten Welt und die Erstehung eines unheimlichen Phönix aus der Asche.
Hier geht es um eine deutsch- baltische Familiendynastie Solms in Lettland, die in Riga ansässig ist. Im Wirren der Revolution nimmt diese Familie eine Waise auf, Ev. Ihr Vater und Mutter wurden erschossen und sie hatte eine sehr enge Beziehung zu Kolja. Beide sind 12 /13 und teilen sich das Bett, da sonst kein Bett mehr zur Verfügung war. Nach und nach entwickelt sich eine sexuelle Beziehung zu Koja. Doch in Wirklichkeit himmelt sich Hubert an, den älteren Bruder von Koja. Dann verliebt sie...
„Das kalte Blut“ offenbart sich dem Leser aus der Sicht von Koja Solm, der 1974 mit einer Kugel im Kopf auf der Hirnstation in einem Münchner Krankenhaus ist und seinem Bettnachbarn, einem Hippie, sein Leben erzählt. Was diesem zunächst noch sympathisch, unterhaltsam und witzig erscheint, wird jedoch zunehmend grausam, desillusionierend und belastend.
„Warum weinen Sie nicht? Ist Ihnen nicht klargeworden, dass Sie, bitte verstehen Sie das nicht falsch, unerträglicher Abschaum sind?“ (...
"Das kalte Blut" ist ein Koloss, ein echter Wälzer mit seinen 1.200 Seiten. Doch selten habe ich ein Buch solch enormen Umfangs verschlungen, wie "Das kalte Blut". Oft gehen entweder dem Erzähler oder dem Leser (häufig auch beiden) während des Buches die Luft aus. So gut ein Buch dieses Umfangs auch ist, verspüre ich während des Lesens häufig das Bedürfnis nach etwas Anderem, nach Abwechslung, nach einer kleinen Pause. Bei diesem Buch war dies nicht der Fall. Ich hasste die erzwungenen...
Das Buch befindet sich in 6 Regalen.