Rezension

✎ Ava Dellaira - Love Letters to the Dead

Love Letters to the Dead - Ava Dellaira

Love Letters to the Dead
von Ava Dellaira

Dieses Buch durfte bei mir einziehen, nachdem es mir von einer Freundin empfohlen wurde. Sie hatte es jedoch auf Englisch gelesen und ich denke, dass hier das Problem liegt ...

Eigentlich habe ich kein Problem, wenn ein Werk in Briefform geschrieben wird. Bei diesem aber störte es mich schon nach ein paar Seiten. Es kam teilweise sehr langweilig herüber, sodass ich manchmal wenig Lust verspürte, den Lesestoff wieder in die Hand zu nehmen.
Dann kamen Passagen, die genau das Gegenteil bewirkten, nämlich dass ich es gar nicht mehr zuklappen wollte. Es war also ein Auf und Ab.

Ava Dellairas Schreibstil ist an die Umgebung und die Zielgruppe angepasst. Heranwachsende werden sich in Laurel bestimmt teilweise wiederfinden. Diese Beschreibungen fand ich sehr authentisch. Aber das waren eben nicht meine Erwartungen. Ich wollte ein außergewöhnliches Buch, bekam jedoch ein eher einfallsloses - eines, welches es zu tausenden da draußen gibt.

Ich habe mir die Zeilen ein wenig emotionaler und vor allem tiefgründiger vorgestellt und hatte bereits meine Markierzettelchen bereitgelegt, die leider nicht zum Einsatz kamen. Keine Stelle hat mich also so berührt, dass ich sie immer wieder nachschlagen wollen würde.

Jugendliche können vielleicht einiges hieraus mitnehmen. Und genau denen würde ich diese Lektüre auch empfehlen. Aber eine generelle Leseempfehlung kann ich dieser Publikation leider nicht aussprechen.

©2018