Rezension

Rechte Gefahr

Der Geheimbund -

Der Geheimbund
von Daniel Silva

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Papst ist tot, aber leider besteht der Verdacht das er keinen normalen Tod gestorben ist. Gabriel Allon ist auf Urlaub in Venedig und soll auf Wunsch des Privatsekretärs des Papstes den Fall aufklären. Es geht um mehr als nur um die Vakanz. Alle rechten Gruppierungen der Welt haben sich verbündet um auch den Stuhl Petris in ihre Macht zu bekommen. Ein uraltes Manuskript und die Beweise für einen Mord können das verhindern aber die Zeit bis zum Konklave ist kurz.
Es ist der zwanzigste Band der Serie und der dritte den ich gelesen habe. Andere schreiben es wird von mal zu mal schwächer, wenn dem so ist kann ich die anderen Bände kaum erwarten. Denn für mich war auch dieses Buch spannend und unterhaltsam. Die Erklärungen zur Kirchengeschichte haben die Spannung immer dann kurzzeitig unterbrochen wenn etwas Entspannung nötig war. Es gab auch ab und zu Hinweise auf vorherige Bände, nicht in Form von Spoilern, sondern als Erklärung woher sich die einzelnen Personen kannten und in welcher Beziehung sie zueinander stehen.
Gabriel Allon ist ein Held mit Gefühlen und einem großem Unrechtsbewusstsein. Er weiß das sein  Handeln manchmal nur für sein Volk gut ist und andere dabei in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Diesen Kollateralschaden nimmt er schweren Herzens in Kauf damit Juden in der ganzen Welt sicher leben können. Angesichts der Geschichte ein nachvollziehbares Handeln. Dies zieht sich wie der Kampf gegen den Terrorismus wie ein roter Faden durch das Buch. 
Eine Mischung aus Thriller, Krimi und historischen Roman,