Gefühlvoll geschrieben, Ende zu abrupt...
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ein wunderbares Cover mit schönen, angenehmen Farben strahlte mich beim ersten Blick auf dieses Buch an. Die Draufgabe war der Klappentext, der auf eine berührend geschriebene Geschichte hoffen lässt. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Sofort fand ich in den angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin und fühlte mit Lorenzo mit, der Medizin studiert, und ein Praktikum in einem Krankenhaus absolviert. Dort soll er sich um Jules kümmern, die nach einem Selbstmordversuch im künstlichen Koma liegt. Jeden Tag schaut er bei ihr vorbei, kontrolliert ihre Werte – und liest in ihrem Tagebuch. Nicht nur das, er schreibt auch tiefgründige Notizen in das Buch.
Gefühlvoll und irrsinnig berührend schildert die Autorin die Liebesgeschichte zwischen Lorenzo und Jules. Was fühlen die beiden und warum handeln sie so wie sie handeln? Die Notizen, die Lorenzo ins Tagebuch schreibt haben mich tief berührt und sie waren voller Gefühl. Beide Charaktere waren so sympathisch und authentisch beschrieben, dass es nicht schwer war, dass einem beide beim Lesen in den Bann ziehen.
Mit dem Ende habe ich absolut nicht gerechnet, und es war mir auch viel zu abrupt und wurde viel zu schnell abgehandelt, das zerstörte leider die schöne Stimmung in der Geschichte.
Alles in allem aber ein sehr zum Nachdenken anregendes Buch!