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Was ist das für eine Gesellschaft und was fehlt? Essays der Preisträgerin des Deutschen Buchpreises Antje Rávik Strubel
Pointiert nimmt Antje Rávik Strubel die aktuelle gesellschaftliche Lage unter die Lupe. Mit engagierter und zugleich poetischer Stimme widerspricht sie dem Gezerre und Gezeter. Sie plädiert für einen spielerischen, abenteuerlichen, wagemutigen Umgang mit Sprache, für ein emphatisches und aufmerksames Miteinander und eine Vielfalt der Lebens- und Liebesweisen. Sie erzählt von Virginia Woolf und Selma Lagerlöf, von dem Griff nach den Sternen und dem Aufbruch ins Unbekannte. Diese kritischen, literarischen und persönlichen Reden und Essays spannen den Bogen vom Ende des 19. Jahrhunderts zum Beginn des 21. Jahrhunderts und blättern mit dem nötigen feministischen Hintersinn andere Seiten der gesellschaftlichen Landkarte auf.
Umschlaggestaltung: Judith Schalansky
Von Antje Rávik Strubel hörte ich, ehrlicherweise, zum ersten Mal, als sie im vergangenen Jahr für „Blaue Frau“ wohlverdient den Deutschen Buchpreis gewann. Mit „Es hört nicht auf, dass man etwas sagen muss“ liegt jetzt nun die neuste Veröffentlichung der Autorin vor, die auch als Übersetzerin (Virginia Woolf, Joan Didion…) tätig ist. Es handelt sich um eine Sammlung von Essays, die zwischen 2003 und 2021 entstanden sind.
Den Anfang macht Rávik Strubels Rede bei der Verleihung des...
Antje Rávic Strubels (überarbeitete) Essays entstanden zwischen 2003 und 2022.
Neben Reaktionen auf die Rezeption ihrer Romane „Kältere Schichten der Luft“, „In den Wäldern des menschlichen Herzens“ und „Blaue Frau“ knüpft Strubel in ihren Essays Verbindungen zu ihrer Herkunft aus dem brandenburgischen Rheinsberg, zur Prägung durch skandinavische Länder und speziell zu Virgina Woolf, Selma Lagerlöf und Anne Garréta. Ein fremder Gast irgendwo in einem Lokal in Finnland hatte...
Spätestens seit den Erfolg mit Die blaue Frau ist Antje Ravic Strubel ein literarischer Shooting Star.
Schon ihre Romane haben essayistische Momente. Ihre Essays, von denen einige hier versammelt sind, wirken besonders konzentriert bis angestrengt.
Schon über den Titel „Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss“ kann man länger nachdenken.
In den Texten geht es oft um genderspezifische Themen und um Literatur. Von Virginia Woolf über Astrid Lindgren und Selma Lagerlöf bis...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.