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Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. §Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher ...
Die Idee mit den Zahlen finde ich sehr gut. Ich wüsste gar nicht, ob ich wissen wollen würde, wann meine Zeit gekommen ist. Kann man dann noch normal leben? Oder würde es einen so verrückt machen, dass man sein Leben dann gar nicht mehr richtig genießen kann?
Jem sieht diese Zahlen bei allen Menschen. Das muss eine unglaublich schwere Bürde sein, die ihr da aufgetragen wurde, da sie ja nun auch ein bisschen für das Leben der anderen verantwortlich ist. Deswegen zieht sie sich sehr...
Zitat:
„Du bist eine Zeugin, Jem. Du bezeugst die Tatsache, dass wir alle sterblich sind. Dass unsere Tage gezählt sind, dass uns zu wenig Zeit bleibt.“
„Aber das weiß doch sowieso jeder.“
„Wir wissen es, aber wir schieben es lieber beiseite – es ist so schwer, damit zurechtzukommen. […] Wir ziehen es vor, den Tod zu vergessen.“
(S. 321)
Inhalt:
Wenn Jem jemandem in die Augen sieht, sieht sie eine 8-stellige Zahl. Schon als sie klein war, hat sie diese...
Inhalt:
„Die Leute halten mich für verschlagen, weil ich sie nicht anschauen mag, aber in Wirklichkeit will ich mich ja nur aus ihrem Leben raushalten – zu viel Information.“ (S. 23)
Jem hat eine Gabe: Sie sieht das Todesdatum eines Menschen, wenn sie ihm in die Augen sieht. Bis jetzt hatte ihr das allerdings nur Ärger bereitet und sie zur Einzelgängerin gemacht. Doch alles ändert sich, als sie Spinne trifft. Er freundet sich mit ihr an und zeigt ihr, wie es ist, Spaß zu haben...
"Numbers - Den Tod im Blick" von Rachel Ward war für mich insgesamt ein gelungener Jugendroman.
Ich-Erzählerin ist die 15-jährige Jem, deren Mutter an einer Überdosis starb, als sie gerade einmal sieben war. Schon immer hatte Jem etwas in den Augen der Menschen gesehen: Eine achtstellige Zahl, die sie aber erst am Todestag ihrer Mutter verstand. Es ist das Datum, an dem ein Mensch stirbt. Jem fällt es schwer mit dem Fluch zu leben, immer zu wissen, wann ein anderer Mensch sterben...
Das Buch befindet sich in 54 Regalen.