Rezension

12 Dinge ............

12 things to do before you crash and burn
von James Proimos

Bewertet mit 3 Sternen

"12 things to do before you crash and burn" lässt sich sehr schwer beschreiben, denn meine Erwartungshaltung an das Buch war doch recht hoch, nachdem ich Klappentext und auch Leseprobe las. Natürlich waren auch einige Rezensionen zu dem Buch ausschlaggebend mich für die Leserunde aufLovelybooks  zu bewerben.
Die Kapitel sind kurz und knackig, aber leider macht dieses das Buch oberflächlich, da vieles nur angeschnitten wird und nicht ausgesprochen. Warum hat Hercules so ein schlechter Verhältnis zu seinem Vater? Warum trauert er dennoch darum keinen Frieden mit ihm gefunden zu haben? Was bedeuten die Träume, die hin und wieder in die Story einfließen? 
Um Hector auf andere Gedanken zu bringen schickt seine Mutter ihn zu seinem Onkel, dem Bruder seines Vaters. Dort verbringt er die ersten Tage fast wie depressiv im Bett und lässt die Tage verstreichen. Sein Onkel gibt ihm eine Liste, die er bis zum Ende der Ferien erledigt haben soll. Manche Dinge der Liste erledigen sich fast von alleine und wieder andere müssen erarbeitet werden. Es ist im Prinzip eine Rückkehr in das leben was wir hier begleiten, denn Hec könnte sich auch weiterhin in sein Schneckenhaus verkriechen und seine Wunden lecken. Durch die Liste und das unbekannte Mädchen im Zug erwacht Hecs Lebenswille erneut und Dinge können heilen und auch vergeben werden. So die Story im Groben, aber leider sind es Dinge die zwischen den Zeilen zu lesen sind und mir als Leser auffallen. Ich muss mir vieles selbst erarbeiten. Der Autor lässt mich in einigen meiner Gedanken doch eher im Regen stehen und das fand ich ehrlich gesagt sehr schade. Die jugendliche Sprache, zwischendurch ziemlich krass hat mich jetzt eher weniger gestört. Gestört hat mich eher, das ich mit dem Buch nicht wirklich warm geworden bin und ich mich einfach nicht mitreißen lassen konnte.
Von mir eine eingeschränkte Leseempfehlung für "12 things to do before you crash and burn"