Rezension

4,5 Sterne

Sieben Tage Sommer -

Sieben Tage Sommer
von Thommie Bayer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:

„Max Torberg ist ein wohlhabender Mann und besitzt in den Hügeln an der Côte d'Azur ein großzügiges Ferienhaus. Dorthin lädt er fünf alte Bekannte ein, die ihm 30 Jahre zuvor bei einem Überfall das Leben gerettet haben. Seither sind sie sich nicht mehr begegnet, nun sollen sie eine Woche in seinem Haus verbringen, wo sich seine Angestellte Anja um sie kümmert. Er selbst ist noch verhindert. Bei Rotwein, Gesprächen und gutem Essen beginnen sich seine Gäste zu fragen, worin der Grund ihres Besuchs liegt. Tatsächlich verfolgt der kluge, aufmerksame Torberg ein Ziel – das auch Anja mit einschließt.“

 

Autor Thommie Bayer hat mich mit seinem Buch „Sieben Tage Sommer“ mehr als begeistert. Seine Geschichte rund um Max, seine Rettung, seine Helfer/Retter ist besonders und klug von Bayer komponiert. Er fügt in feinen Zügen hier Menschen zusammen, die sich seit 30 Jahren nicht mehr gesehen haben. Bayer verfolgt ein Ziel mit seinen Protagonisten und dies zu erlesen macht mehr als Leselust! Es gibt in diesem Buch kleine Nachrichten (Emails) und eben nicht den immer bekannten Ton des Hauptprotagonisten. Allein das überrascht als Leser und ja, man ist schnell in dieser Mailwirtschaft drin (dennoch muss man gut viele Details zusammen setzen) und versteht sie. Die Töne sind hier wunderbar geschildert, geben viele Details preis, Bilder fügen sich zusammen und geben viele Antworten auf die Fragen die man zu Beginn des Buches hatte. Schnell wird deutlich welche besondere Auffassungsgabe Bayer haben muss, denn solche Beschreibungen schafft nicht jeder. Er beschreibt seine Figuren wunderbar realistisch und klar. 

Mein Fazit: Der Schluss der Geschichte rundet das Bild komplett ab und die Geschichte hat mir eine angenehme Leseunterhaltung beschert. Es ist mal etwas anderes und genau das muss auch mal sein. 4,5 von 5 Sterne.